5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Fleischgigant investiert in Nigeria

Der brasilianische Fleischverarbeiter will in Nigeria sechs neue Schlachthöfe bauen. Dazu will JBS in den nächsten fünf Jahren 2,5 Milliarden Dollar investieren.

Gilberto Tomazoni, Global CEO of JBS, (rechts) unterzeichnete ein Memorandum mit der nigerianischen Regierung.

Quelle: zVg jbs

Der weltweit tätige Fleischkonzern JBS hat angekündigt, in den nächsten fünf Jahren 2,5 Milliarden US-Dollar in Nigeria zu investieren, wie Reuters in einer Nachricht schreibt. Das Unternehmen hat dazu am 21. November 2024 eine Absichtserklärung mit der nigerianischen Regierung unterzeichnet. Mit dieser soll in die Entwicklung nachhaltiger Lieferketten für die Lebensmittelproduktion im afrikanischen Land investiert werden.
Im Rahmen der Vereinbarung werde das brasilianische Unternehmen einen auf fünf Jahre angelegten Investitionsplan umsetzen, der Machbarkeitsstudien, Projektentwürfe, Budgetvoranschläge und einen Aktionsplan für die Entwicklung der Lieferkette umfasse, heisst es weiter. Die nigerianische Regierung soll mit JBS zusammenarbeiten, um die für den Erfolg des Projekts erforderlichen wirtschaftlichen, gesundheitlichen und rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen.
Die Investition von 2,5 Milliarden ist für den Bau von sechs Fabriken vorgesehen - drei für Geflügel, zwei für Rindfleisch und eine für Schweinefleisch. Ziel ist es, die Ernährungssicherheit im Land zu verbessern, die Importe deutlich zu verringern, die einheimischen Landwirte zu unterstützen und Arbeitsplätze vor Ort zu schaffen. Nach Prognosen der Vereinten Nationen wird die Bevölkerung Nigerias, die derzeit bei 250 Millionen Menschen liegt, bis zum Jahr 2050 voraussichtlich auf 400 Millionen ansteigen. Darüber hinaus zeigen Daten des Welternährungsprogramms, dass Nigeria mit 24,8 Millionen Menschen, die an Hunger leiden, eine der höchsten Raten an Ernährungsunsicherheit weltweit aufweise.
Die Erfahrung in den Regionen, in welchen JBS tätig ist, würde zeigen, dass die Entwicklung einer nachhaltigen Lebensmittelproduktionskette Fortschritte für benachteiligte Bevölkerungsgruppen schaffe, wie der globale CEO von JBS, Gilberto Tomazoni in einer Mitteilung zititert wird. Kleinerzeuger in Nigeria sollen unterstützt und gleichzeitig nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken gefördert werden. Der brasilianische Fleischverarbeiter hat Erfahrungen damit, denn ähnliche Initiativen seien bereits mit brasilianischen Landwirten gemacht worden.

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.