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Bio-Gipfel: Sich vernetzen und Brücken bauen

Unter dem Motto «Wissen teilen, Brücken bauen» drehte sich in diesem Jahr alles um die Vernetzung innerhalb der Bio-Wertschöpfungskette.

«Man muss sein Gegenüber verstehen, um eine Verbindung schaffen zu können und Brücken zu bauen», sagte Flavia Wasserfallen, Ständeratin SP, am vierten Bio-Gipfel an der Hafl in Zollikofen. Marilena Schumann präsentierte die Stiftung Biovision, die sich für ein zukunftsfähiges Ernährungssystem einsetzt, das gesunde Nahrung für alle auf umwelt- und sozialverträgliche Weise liefert. Projekte wie der Bio-Markt in Tansania und die Altersheimküche in St. Urban LU würden zeigen, wie Projekte der Stiftung die lokalen Produzenten unterstützen und zur umweltfreundlichen Ernährung beitragen würden.
Wie und ob die Menschen im Wandel des Ernährungssystems mitgehen würden, das untersucht Rebekka Frick, Sozialwissenschaftlerin am FiBL. Für Konsumentinnen würden verschiedene Faktoren für den Kauf von nachhaltigen Produkten mitspielen. Zeit, Einstellung, Gewohnheit, aber natürlich auch die finanziellen Ressourcen. Man könne dabei nicht nur einzelne Individuen anschauen, sondern man müsse immer den Kontext einbeziehen. «Personen sind immer eingebunden in Arbeit, Familie – und auch Machtsysteme.»
Seit 12 Jahren betreibt Beat Baumgartner den Gastro-Container am Ufer des Wohlensees, «bogen17». Man müsse die Ansprüche an Lebensmittel manchmal auch senken, so müsse nämlich nicht jedes «Rüebli» gleich aussehen, wie Baumgartner in seinem Referat sagte. Wichtig seien gute Beziehungen zu den Zulieferern, denn diese müssten sehr flexibel sein, weil Baumgartner zusammen mit seinem Team den Gastronomiebetrieb draussen führt.
Im Anschluss zeigten zwei landwirtschaftliche Betriebe auf, wie sie im täglichen Hofalltag Brücken bauen würden. So führen Thom und Salome Wieland im emmentalischen Röthenbach nicht nur einen Biomilchbetrieb, sondern sie bieten über einen Verein auch betreutes Wohnen an. Und auf dem Kulturhof «Hinter Musegg» in Luzern baut das Team Brücken. So würden über Freizeit- und Schulangebote, mit Erlebnispfaden, aber auch mit der heilpädagogischen Schule, Kinder und Jugendliche mit einbezogen, wie Alina Triebling und Julia Beck am Bio-Gipfel erklärten. Auf dem Hof sorgten dabei auch Tiere, wie Spitzhaubenhühner, Alpakas, Hochlandrinder und Schweine mithelfen, die Brücken zu den Kindern zu schaffen.

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