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Schweizer Pilzproduktion soll gesichert werden

Der Verband der Schweizer Pilzproduzenten fordert gleich lange Spiesse für die Schweizer Produzenten gegenüber dem Ausland sowie ein Bekenntnis der Abnehmer zu Schweizer Pilzen.

Schweizer Pilzproduzenten stehen vor «wachsenden Herausforderungen», schreibt der Verband der Schweizer Pilzproduzenten (VSP) in einer Mitteilung. Steigende Importe würden die Betriebe unter Druck setzen. Schliesslich stehe die einheimische Pilzproduktion im freien Markt - ohne Direktzahlungen, Grenz- und Importschutz sowie fehlender Exportunterstützung. Hohe Produktions- und Transportkosten sowie steigende Rohstoff- und Lohnkosten würden den Handlungsspielraum zusätzlich einschränken. Diese Entwicklung belaste die heimische Produktion erheblich.
Ungleiche Voraussetzungen würden insbesondere gegenüber der ausländischen Konkurrenz bestehen, so der VSP weiter. Denn während letztere von der EU bis zu 40 % finanzielle Unterstützung für die Modernisierung ihrer Anlagen, sowie für Maschinen und Geräte erhalten würden, müssten die Schweizer Unternehmen selbst Millionen von Franken investieren, um Ersatzinvestitionen tätigen zu können, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Verband fordert nun Massnahmen von der Politik, um die Schweizer Produktion zu erhalten und Arbeitsplätze zu sichern.
Der Verband fordert Politik, Landwirtschaftsverbände und Abnehmer auf, ihre Unterstützung zu verstärken, damit die Schweizer Produktionsbetriebe konkurrenzfähig bleiben. Die Budgets für Marketing und Kommunikation seien knapp, und es benötige zusätzliche Mittel, um den Wert von Schweizer Pilzen gegenüber importierter Ware zu steigern. In einem ersten Schritt führte der VSP ein Gespräch mit dem Parlamentarier Erich Ettlin, um diesen für die Problematik zu sensibilisieren und mögliche Lösungsansätze zu erarbeiten, wie es weiter heisst. Weitere Gespräche mit relevanten Akteuren sind laut VSP geplant. Die Zukunft der Branche liege nicht im Kapazitätsabbau, sondern in Wachstum und Innovation. So sehe die Pilzbranche Chancen in der wachsenden Bedeutung hin zu zukünftigen Ernährungsformen mit nachhaltiger und ressourcenschonender Ernährung.

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