Cargill baut weltweit fünf Prozent seiner Belegschaft ab.
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Cargill hat gegenüber den Medien bestätigt, fünf Prozent seiner weltweiten Belegschaft zu entlassen, das wären rund 8000 Angestellte, wie foodbev.com berichtet. Der Händler reagiert mit den Entlassungen auf die schwierige Marktsituation. Nach dem beispiellosen Anstieg während der Covidpandemie sinken derzeit im Agrarsektor die Rohstoffpreise. Hinzu kommen die geopolitischen Spannungen wie der Krieg gegen die Ukraine.
Der Stellenabbau sei Teil einer langfristigen Strategie ist, die darauf abziele, die Wettbewerbsfähigkeit zu maximieren und sich an die veränderte Marktdynamik anzupassen, lässt Cargill verlauten. Die meisten Entlassungen dürften noch in diesem Jahr erfolgen, wie CEO Brian Sikes in einem internen Memo an die Belegschaft schreibt.
Cargill hat seinen seinen Hauptsitz in Minnesota, ist in 70 Ländern tätig und bedient 125 Märkte. Der Jahresumsatz sank von 177 Milliarden US-Dollar im Vorjahr auf 160 Milliarden Dollar.
Cargill kauft, verarbeitet und vertreibt Getreide und andere landwirtschaftlichen Handelsware und ist tätig in der Herstellung und im Handel mit Vieh, Futtermitteln, Inhaltsstoffen für Lebensmittel und pharmazeutischen Hilfsstoffen.