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Mercosur-Abkommen macht Orangensaft günstiger

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie rechnet damit, dass die Orangensaftpreise dank des Mercosur-Abkommens sinken werden.

Durch das Freihandelsabkommen könnten Zölle von derzeit 15 Cent pro Liter Orangensaft wegfallen.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Der Verband der deutschen Fruchtsaft-Industrie begrüsst das Abkommen zwischen der EU und den südamerikanischen Mercosur-Staaten ausdrücklich, wie er in einer Mitteilung schreibt. Die wegfallenden Zölle würden nicht nur die Importpreise senken, sondern sich auch positiv auf die Verbraucherpreise auswirken. «Dies ist ein Gewinn für die gesamte Wertschöpfungskette», heisst es in der Mitteilung.
Momentan lägen die Preise für Orangensaftkonzentrat bei 7200 Dollar pro Tonne, das entspreche einem Rohwarenpreis von rund 1,20 Euro pro Liter fertigen Orangensaft, rechnet der Verband vor. Hinzu kommen 12 Prozent Zoll, was weitere 15 Cent ausmacht, sowie Verpackungskosten, die Logistik, die Spanne des Handels und die Mehrwertsteuer. Mit dem Wegfall von Zöllen werde der Orangensaft nach Abschluss der Abkommen «perspektivisch günstiger», schreibt der Verband.
80 Prozent des weltweit gehandelten Orangensaftes kommen aus Brasilien, dem grössten Agrarproduzenten in der Mercosur-Gruppe. Nach mehreren schlechten Erntejahren in Folge in Brasilien sind die Preise für Orangensaft in die Höhe geschossen (foodaktuell berichtete).
Die EU-Kommission hatte vor wenigen Tagen die Verhandlungen über eine riesige Freihandelszone mit dem südamerikanischen Staatenbündnis Mercosur abgeschlossen. Durch das Abkommen würde eine der weltweit grössten Freihandelszonen mit mehr als 700 Millionen Einwohnern entstehen. Der Rat und das Europaparlament müssen noch ihre Zustimmung geben.

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