Spielend Agrarpolitik lernen: Das ist das Ziel von
Agronia.
Quelle: BFH-HAFL
Argonia ist der Name einer Insel, die hauptsächlich von der Bananenproduktion lebt, aber vor der Herausforderung steht, eine steigende Bevölkerung mit schwindenden Ressourcen zu versorgen. Und während die Bananenproduktion gar nichts mit der helvetischen Realität zu tun hat, erinnern die genannten Herausforderungen verdächtig an die Situation der Schweizer Land- und Ernährungswirtschaft.
Die Spielerinnen und Spieler müssen gemeinsam eine neue Agrarpolitik entwickeln, mit Spielkarten, die je ein neues Gesetz repräsentieren (und auf deren Rückseite die Auswirkungen des Gesetzes aufgezeigt werden). Die neuen Gesetze werden diskutiert, verabschiedet und Kraft gesetzt. Dabei sind Kooperation, Strategien, aber auch effiziente Entscheidungsprozesse gefragt.
Die Idee für «Agronia» stammt von Hansjürg Jäger, Dozent für Agrarpolitik an der Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften (BFH-HAFL), umgesetzt wurde sie gemeinsam mit Cécile Bachmann, Spielentwicklerin und Dozentin für Informatik und Projektmanagement am Feusi Bildungszentrum. Testläufe wurden mit den Agronomie-Studierenden an der BFH-HAFL durchgeführt, einen Praxiseinsatz gab es am Schweizer Agrarpolitikforum an der BFH-HAFL von Ende August 2024. Das Spiel soll schon bald in deutsch und französisch auf den Markt kommen.