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Nestlé Waters droht Einstellung der Produktion von Perrier in Frankreich

Nestlé Waters muss laut französischen Medienberichten die Einstellung seiner Produktion von Perrier-Mineralwasser in Südfrankreich in Betracht ziehen. Grund sind Gesundheitsrisiken.

Gemäss den örtlichen Gesundheitsbehörden war die Qualität der Wasserentnahmen am Standort Vergèze regelmässig beeinträchtig.

Quelle: Jason Jarrach/Unsplash

Dies soll in einem vertraulichen Bericht der regionalen Gesundheitsbehörde stehen, über den am Montag französische Medien berichteten. Nestlé könnte demnach sein Label für natürliches Mineralwasser am Standort Vergèze verlieren, berichteten «Le Monde» und «Radio France». Nach einer Ende Mai durchgeführten Inspektion der Abfüllanlage von Perrier sei die Behörde der Ansicht, dass Nestlé Waters «eine Einstellung der Mineralwasserproduktion» in Erwägung ziehen müsse.
Grund dafür sei die Qualität der Wasserentnahmen, die regelmässig beeinträchtigt gewesen seien. Nestlé werde nahegelegt «strategisch eine andere mögliche Verwendung der derzeitigen Mineralwasserentnahmen für Lebensmittel in Betracht zu ziehen», zitiert Le Monde aus dem Bericht.
Nestlé hielt auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP fest, dass es sich um einen vorläufigen Verwaltungsbericht der örtlichen Gesundheitsbehörde handle. Dieser sei inzwischen durch die technischen Erläuterungen von Nestlé Waters ergänzt worden. Es handle sich also nicht um eine endgültige Empfehlung zum Standort Vergèze, betonte Nestlé.
Entscheidung im ersten Halbjahr erwartet
Die Zukunft der Marke Perrier und ihrer Produktionsstätte mit rund 1000 Beschäftigten hängt nach Darstellung der Zeitung also davon ab, ob die Behörden den Antrag auf Erneuerung der Betriebsgenehmigung für die Quelle genehmigen. Nestlé hatte den Antrag im Oktober 2023 gestellt, die Entscheidung soll im ersten Halbjahr 2025 fallen.
Nestlé war in den letzten Monaten immer wieder wegen seiner Quellen, insbesondere in Frankreich, in den Schlagzeilen gewesen. Das Unternehmen hatte eingeräumt, in der Vergangenheit teils unerlaubte Mittel eingesetzt zu haben zur Reinigung des Wassers (foodaktuell berichtete).
Natürliches Mineralwasser darf allerdings nur so genannt werden, wenn es ohne die Behandlung durch Mittel wie beispielsweise Aktivkohlefilter, Mikrofiltration oder UV-Licht auskommt. Auch für Henniez in der Schweiz griff das Unternehmen auf solche verbotenen Behandlungen zurück (foodaktuell berichtete).

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