Bislang wurde heuer in der Schweiz mehr Käse hergestellt als im gleichen Zeitraum 2023.
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Von Januar bis Oktober 2024 wurden in der Schweiz 2’815’898 Tonnen Milch produziert, das sind 0,1 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Auch die Biomilch-Produktion blieb 230’333 Tonnen praktisch konstant (+0,2 Prozent). Das geht aus dem aktuellen Marktlagebericht der Schweizer Milchproduzenten hervor, der am Donnerstag veröffentlicht wurde.
Die kumulierte Verwertung (umgerechnet in Milchäquivalente) zu Konsummilch, Konsumrahm, Jogurt und übrigen Molkereiprodukte inkl. Speiseeis nahm um 1,2 Prozent auf 717’195 Tonnen Milchäquivalente zu. Die Käseproduktion betrug in den ersten zehn Monaten 2024 insgesamt 172’072 Tonnen. Das ist ein Plus von 3,2 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Diese Entwicklung in wertschöpfungsstarke Produkte sei für die gesamte Milchbranche ein positives Zeichen, heisst es im SMP-Marktlagebericht.
Zulegen konnten bei den Käse vor allem Industrieware (+2463 t, +45.3%), übrige Frischkäse (+1126 t, +8.3%), Quark (+987 t, +6.2%), «Andere» Halbhart- und Hartkäse/ mager, viertelfett (+883 t, +38.7%), «Andere» Halbhart- und Hartkäse/überfett (+853 t, +15.2%), Raclette Suisse (+577 t, +4.1%) und Appenzeller Käse (+449 t, +7.0%). Den grössten Produktionsrückgang verzeichnen die Kategorien Emmentaler AOP (-982 t, -8.6%), Switzerland Swiss (-475 t, -9.1%) und Mozzarella (-377 t, -1.7%).
Die Produktion von Magermilch- und Vollmilchpulver nahmen um 1,8 bzw. 29,5 Prozent ab. Butter wurde bis Oktober Ende 33’100 Tonnen produziert, ein Plus von 3 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Ende Oktober 2024 lagerten 6331 Tonnen Butter in den Schweizer Tiefkühllager, 76,2 Prozent mehr als im Vorjahr