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Käse mit geschützter Herkunftsangabe erzielt höheren Preis

Käse mit geschützter geografischer Herkunftsangabe erzielt bei Schweizer Käseimporten und -exporten höhere Preisaufschläge als Produkte ohne Schutz. Allerdings nur, wenn der Name einer Käsesorte als solcher vollständig geschützt ist, wie eine neue Studie zeigt.

So sind "Gruyère" oder "Roquefort" mehr wert als "Gouda Holland" oder "Raclette du Valais", wie aus einer Mitteilung des Kompetenzzentrums des Bundes für landwirtschaftliche Forschung Agroscope vom Montag hervorging. Der Unterschied: Bei den Käsesorten Roquefort und Gruyère ist der Name als solcher geschützt. Bei Gouda Holland oder Raclette du Valais dagegen nur die gesamte Bezeichnung inklusive Herkunftsangabe, nicht aber der Käsetyp alleine.
Mehr Käse-Wettbewerb
Wie die Agroscope-Fachleute in ihrer Studie in der Fachzeitschrift "Agribusiness" zeigten, erzielen Schweizer Käseimporte und -exporte mit vollständig geschütztem Namen einen Preisaufschlag von rund fünf Prozent gegenüber vergleichbaren Produkten. Bei Käse mit nur teilweise geschütztem Namen stellten die Forschenden keinen statistisch signifikanten Preisaufschlag fest. Der Grund dafür liegt laut Agroscope darin, dass letztere mit ähnlich klingenden Imitaten konkurrieren. So steht ein "Gouda Holland" auch im preislichen Wettbewerb mit einem "Gouda" anderer Herkunft.
Insgesamt erkläre der Schutz des Namens aber nur einen geringen Teil des Preises, so Agroscope in der Mitteilung weiter. Vielmehr lasse sich feststellen, dass die Produktart - beispielsweise Blauschimmelkäse, Weichkäse oder Kräuterkäse - der Hauptfaktor für die Höhe der Import- und Exportpreise sei.

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