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Neuer Forschungshub in Zollikofen BE widmet sich der Gülle-Nutzung

Forscherinnen und Forscher wollen Gülle besser nutzen. An der Berner Fachhochschule in Zollikofen BE wurde am Donnerstag ein entsprechender Forschungshub eröffnet. Da sollen etwa Biogasanlagen entstehen, die direkt auf Bauernhöfen Gülle zu Gas umwandeln.

Michael Studer mit der «Steam gun»: Mit dieser Anlage wird Biomasse aufgeschlossen, damit sie anschliessend biotechnologisch umgewandelt werden kann.

Quelle: Reto Baula

Dieses Biogas soll künftig ins zentrale Erdgasnetz eingespeist werden und so einen Beitrag zur nachhaltigen Energie- und Rohstoffversorgung leisten, wie die Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittelwissenschaften an der Berner Fachhochschule (BFH-HAFL) in einer Mitteilung schrieb.
Gülle mache etwa die Hälfte der in der Schweiz bisher ungenutzten Biomasse aus, betonte die Hochschule. Da eine zusätzliche Nutzung herausfordernd sei, gelange die Gülle bisher als Dünger auf die Felder, so die Hochschule.
Zusätzlich wird in Zollikofen an Negativemissionstechnologien geforscht. Also an Verfahren, die CO2 aus der Luft filtern und speichern, etwa als Pflanzenkohle. Ausserdem forschen die Wissenschaftler an neuartigen biotechnologischen Umwandlungsverfahren, die es möglich machen, bei der Herstellung von Plastik auf nicht-fossile Rohstoffe umzusteigen. Bisher wird dabei fast ausschliesslich auf Erdöl oder Erdgas gesetzt, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Neben Gülle hantieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am neuen Biomasse-Forschungshub auch mit Mikroalgen. Diese binden in einem neuen Verfahren CO2 und produzieren Lipide, die als nachhaltiger Ersatz für Palmöl in Flugzeugtreibstoff genutzt werden können, wie die BFH-HAFL mitteilte.

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