Bis 2030 will Lidl in allen relevanten Produktkategorien des Sortiments mindestens eine Vollkornalternative anbieten.
Quelle: Symbolbild Lidl
Auf der Grundlage der sogenannten Planetary Health Diet (siehe «Mehr zum Thema») will der Detailhändler Lidl in allen 31 Ländern, in denen er präsent ist, sein Sortiment nachhaltiger und gesünder machen. Konkret soll der anteilige Verkauf von pflanzlichen Eiweissquellen, Vollkornprodukten und Obst und Gemüse bis 2030 um 20 Prozent erhöht werden. Dabei arbeitet der Discounter mit dem WWF zusammen. Das internationale Ziel gilt auch für Lidl Schweiz, wie es in einer Mitteilung heisst.
Konkret will Lidl Schweiz den sogenannten Protein-Split verbessern, der den Anteil pflanzenbasierter Proteine im Verhältnis zu tierischen Proteinen im Sortiment beschreibt. Im Geschäftsjahr 2023 betrug das Verhältnis bei Lidl Schweiz 16 % pflanzliche zu 84 % tierische Proteine. Ziel ist es, bis 2030 ein Verhältnis von 20:80 (pflanzlich: tierisch) zu erreichen. Die pflanzlichen Proteine umfassen unter anderem Hülsenfrüchte, Nüsse und Samen sowie vegane Alternativen für Fleisch-, Eier- und Fischprodukte. Bei Molkereiprodukten beläuft sich das Verhältnis auf 5 % pflanzlich zu 95 % tierisch (2023). Das Zielverhältnis bis 2030 ist 10:90 (pflanzlich: tierisch).
Zudem will Lidl Schweiz bis 2030 den Anteil an Vollkorn im Verhältnis zum Gesamtgetreideanteil in seinem Sortiment auf 10 Prozent erhöhen im Vergleich zu 2023. Ausserdem vergrössert Lidl die Auswahl an Vollkornprodukten: Bis 2030 soll in allen relevanten Produktkategorien des Sortiments mindestens eine Vollkornalternative angeboten werden, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Lidl will zudem seine Kundschaft für eine gesunde und bewusste Ernährung sensibilisieren.
Ab diesem Jahr wird Lidl laut eigenen Angaben jährlich über seine Fortschritte transparent berichten und die Daten öffentlich zugänglich machen.