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In Deutschland wird erneut weniger Bier getrunken

Die deutschen Brauereien haben letztes Jahr erneut weniger Bier verkauft, wie provisorische Zahlen des Deutschen Brauer-Bunds zeigen. Der Trend zu alkoholfreiem Bier hält weiter an.

Auch 2024 müssen die deutschen Brauereien einen Absatzrückgang schlucken.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Im letzten Jahr haben die Menschen in Deutschland erneut weniger alkoholhaltiges Bier getrunken. Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bundes (DBB) ging der Bierabsatz im Inland bis November 2024 um 2,1 Prozent zurück. Schon 2023 war der Bierabsatz um 4,2 Prozent auf 8,4 Milliarden Liter Bier abgesackt.
Dabei hatte es dieses Jahr anfangs noch gut ausgesehen für die deutschen Brauereien: Bis Mai 2024 lag der Bierabsatz noch 2,5 Prozent über Vorjahr. DBB-Präsident Christian Weber nennt in einer Mitteilung Wetterkapriolen, Inflation und die Konsumzurückhaltung als Gründe für den Rückgang. Die endgültigen Zahlen zum Bierabsatz 2024 wird das Statistische Bundesamt erst Anfang Februar veröffentlichen, wenn alle Daten aus dem Dezember ausgewertet sind.
Bald jedes zehnte Bier alkoholfrei
Erfreulich entwickeln sich die alkoholfreien Biere. Deren Produktion hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt auf 670 Millionen Liter im Jahr 2023. Laut Marktforscher Nielsen kam alkoholfreies Bier im Herbst 2024 im Handel bereits auf einen Marktanteil von 8,9 Prozent und ist damit hinter dem Marktführer Pils (48,1 %) und Hellbieren (10,6 %) die drittbeliebteste Biersorte der Deutschen. DBB-Präsident Christian Weber erwartet, dass bald jedes zehnte in Deutschland gebraute Bier alkoholfrei sein wird.
Mit Blick auf das Geschäftsjahr 2025 gibt sich der Präsident des Verbandes verhalten optimistisch. «Hohe Produktionskosten und die anhaltende Konsumschwäche bleiben Herausforderungen, die uns vorerst wohl weiter begleiten werden», so Weber, der zugleich CEO der Karlsberg Brauerei in Homburg/Saar ist. Die deutschen Brauereien hätten jedoch zuletzt in unterschiedlichen Krisen «eine bemerkenswerte Resilienz» bewiesen. «Immer neue Produkteinführungen zeigen, wie sich Innovation und Tradition verbinden», so Weber.

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