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Deutsche Milchindustrie sorgt sich wegen Maul- und Klauenseuche

Die deutsche Milchindustrie schaut grundsätzlich optimistisch auf das Jahr 2025. Grosse Sorgen macht der Branche der Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in Brandenburg.

Das Podium der MIV-Pressekonferenz mit dem Vorsitzenden Detlef Latka (2. v.l.).

Quelle: MIV

«Wir schauen insgesamt optimistisch auf das Jahr 2025», sagte Detlef Latka, Vorsitzender des deutschen Milchindustrie-Verbandes (MIV), an einer Medienkonferenz anlässlich der Landwirtschaftsmesse Grüne Woche in Berlin. Der Milchpreis sei letztes Jahr mit etwa 48 Cent pro Kilogramm Rohmilch erfreulich hoch gewesen, die Erlöse sind dementsprechend gut. «Wir hoffen, dass wir diesen Schwung auch in das neue Jahr mitnehmen können», so Latka in einer Medienmitteilung.
Ein «kräftiger Dämpfer» für die eigentlich positiven Aussichten sei die Maul- und Klauenseuche, die am 10. Januar bei einer Wasserbüffelherde in Brandenburg festgestellt wurde, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Ausbruch der Krankheit werde durchaus weitreichende Auswirkungen auf den Export von Milchprodukten aus Deutschland haben.
Absatz uneinheitlich
Der Absatz von Milchprodukten in Deutschland entwickelte sich letztes Jahr uneinheitlich: Käse in Selbstbedienung (SB), Sahne, Speisequark und Joghurt erzielten laut MIV gute Absatzzahlen. Besonders die Käseproduktion und der SB-Abverkauf seien ausserordentlich gut gelaufen (+2,7 %). Nicht so stark liefen hingegen Trinkmilch, Butter und Mischstreichfette, hier war der Abverkauf niedriger als im Vorjahr 2023. Bei der Konsummilch ging der Absatz um 0,6 % zurück, der Abwärtstrend war damit schwächer als in den Vorjahren. Die Verkäufe von Butter fielen in den ersten elf Monaten von 2024 um 3,4 % niedriger aus als im Vorjahreszeitraum. Sie waren aber höher als 2022 um die gleiche Zeit. Grund für den Rückgang dürften die Butterpreise sein, die im Jahresverlauf mit fast 2,40 Euro pro Päckchen einen historischen Höchststand erreichten.

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