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Ritter will in den Bundesrat - Bauernverband «für alle Fälle gewappnet»

Die St. Galler Mitte hat Bauernpräsident Markus Ritter für den Bundesrat nominiert. Der Schweizerische Bauernverband (SBV) war sowieso schon daran, Ritters Nachfolge aufzugleisen.

Markus Ritter

Die Mitte des Kantons St. Gallen hat am Dienstag den 57-jährigen Nationalrat und Präsidenten des Schweizer Bauernverbands (SBV) Markus Ritter für den Bundesrat vorgeschlagen. Am 21. Februar beschliesst die Mitte-Bundeshausfraktion das offizielle Ticket. Das frei werdende Eidgenössisches Departement für Verteidigung, Bevölkerungsschutz und Sport (VBS) stehe vor grossen Herausforderungen, erklärte Ritter am Dienstag in St. Gallen vor den Medien. «Wer mich kennt, weiss, dass ich sehr schwierige Aufgaben schätze.» An solchen Herausforderungen sei er bisher immer auch persönlich gewachsen.
Ritter schaffte 2011 erstmals die Wahl in den Nationalrat. Seit 2012 präsidiert er den Schweizer Bauernverband. Seine politische Karriere begann er 1993 als Stadtrat von Altstätten SG. Er habe um den Entscheid gerungen, sich als Bundesratskandidat zur Verfügung zu stellen, sagte Ritter. Seine «geliebte Aufgabe als Präsident des Schweizer Bauernverbandes» früher aufzugeben als geplant, sei nicht einfach. Bei einer Wahl in den Bundesrat würde er «keine Rolle in der Landwirtschaft mehr spielen», sagte Ritter an der Medienkonferenz. Bei einer allfälligen Wahl zum Vorsteher des Verteidigungsdepartementes würde er nicht bei der nächsten Gelegenheit in das Wirtschaftsdepartement wechseln, sagte Ritter. Er bliebe mindestens so lange im VBS, bis dieses in einem «top Zustand» wäre.
 Mitte Januar kündete die amtierende Mitte-Bundesrätin und VBS-Vorsteherin Viola Amherd ihren Rücktritt auf Ende März an. Die Kantonalparteien der Mitte können bis am 3. Februar mittags zuhanden der Findungskommission Kandidierende für den Bundesrat vorschlagen. Am 21. Februar entscheidet dann die Bundeshausfraktion der Mitte über die Nominationen und die Grösse des Tickets. Die Bundesratswahl findet am 12. März durch die vereinigte Bundesversammlung statt.
SBV war schon daran, Nachfolge aufzugleisen
Der Schweizer Bauernverband sieht sich «für alle Fälle gewappnet», wie er in einer Mitteilung schreibt. Der SBV sei bereits daran, die Nachfolge von Markus Ritter aufzugleisen, da dieser im letzten November seinen Rücktritt auf Ende der laufenden Amtszeit im Jahr 2028 bekannt gegeben hatte. Der SBV-Vorstand werde am 10./11. Februar das Anforderungsprofil, das Vorgehen und den regulären Zeitplan sowie das Wahlverfahren für die Nachfolge absegnen. Am 26. Februar wird dann die Landwirtschaftskammer diese Vorgaben diskutieren und beschliessen. Bei einer allfälligen Wahl von Markus Ritter in den Bundesrat würde der Zeitplan beschleunigt, so der SBV. In diesem Fall würde die erste Vizepräsidentin Anne Challandes die Verbandsführung bis zu Delegiertenversammlung übernehmen. Am 26. November fände dann die Wahl der Nachfolgerin oder des Nachfolgers von Markus Ritter statt.

ICE via amagi ICE via amagi

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