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Schweizer Exporte erklimmen 2024 neue Rekordhöhen

Die Schweizer Exporte sind 2024 nach einem Rücksetzer im Jahr davor wieder leicht gewachsen und haben einen neuen Höchststand erreicht. Insgesamt ergibt sich aber ein durchzogenes Bild. Denn der Rekord kam fast ausschliesslich dank der Branche Chemie-Pharma zustande.

Die Schweizer Kaffeeexporte - etwas von Nespressokapseln - hat dem Bereich Nahrungs- und Genussmittel zu einem Plus verholfen.

Quelle: Symbolbild Nestlé

Konkret kletterten die Ausfuhren im gesamten Jahr 2024 um 3,2 Prozent auf 282,9 Milliarden Franken, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherung (BAZG) am Donnerstag mitteilte. Die Einfuhren nahmen auf der anderen Seite 1,6 Prozent auf 222,3 Milliarden ab, so dass ein neuer Rekordüberschuss von 60,6 Milliarden in der Handelsbilanz resultierte.
Die Gesamtexporte nahmen in 2024 zwar wieder zu, gewachsen sind aber nur zwei der elf Hauptgruppen, wie die Zollbehörde feststellt. Die Ausfuhren chemisch-pharmazeutischer Produkte kletterte dabei um 10,0 Prozent. Im Plus befanden sich auch die Nahrungs- und Genussmittel (+2,3%) - und zwar dank den Kaffee-Exporten.
Anstieg im Dezember
Im Dezember wiederum wurden Waren im Wert von 24,3 Milliarden Franken ins Ausland verfrachtet. Zum Vormonat (saisonbereinigt) nahmen die Exporte nominal um 8,9 Prozent und preisbereinigt (real) um 5,1 Prozent zu.
Die Importe stiegen zum Jahresende um nominal 12,8 Prozent auf 20,0 Milliarden Franken (real +4,5%). Damit ergab sich ein Handelsbilanzüberschuss von 4,3 Milliarden Franken.

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