In Dorsten und Karlsruhe füllt CCEP DE bereits kohlensäurehaltige Erfrischungsgetränke in Dosen ab. Mit der Investition in Halle erhält Coca-Cola seine vierte Dosenlinie im Produktionsnetzwerk.
Quelle: Coca-Cola/Uli Deck
Künftig sollen im deutschen Halle Coke, Fanta und Sprite in Dosen (0,25 und 0,33 Liter) abgefüllt werden. Der Getränkehersteller investiert nach eigenen Angaben dieses Jahr 45 Millionen Euro in den Standort Halle. Der grösste Teil davon fliesst in eine neue Dosen-Abfüllanlage, die im Sommer 2026 in Betrieb gehen soll, wie es in einer Mitteilung heisst. Die neue Dosen-Linie ergänzt die beiden bestehenden Abfülllinien für kohlensäurefreie Getränke in PET-Flaschen. Bislang wurden in Halle Eistees der Marke Fuze Tea und die Powerade-Sportgetränke für den gesamten deutschen Markt und Teile Europas abgefüllt.
Mit der Millionen-Investition reagiert Coca-Cola auf die gestiegene Nachfrage. «Dosen liegen im Trend», wird Uwe Blabusch, Betriebsleiter im Werk in Halle, in der Mitteilung zitiert. «Allein im vergangenen Jahr erreichten Erfrischungsgetränke in Dosen im deutschen Markt ein Absatzplus von rund 12 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.»
Neben dem Bau der neuen Dosen-Linie wird das Werk in diesem Jahr modernisiert und angepasst. So sollen unter anderem die Wasseraufbereitung und Sirupherstellung umfassend erneuert werden. Damit könne der Wasserverbrauch pro Liter Fertiggetränk weiter gesenkt werden, heisst es in der Mitteilung. Seit 2019 hat Coca-Cola in Halle den spezifischen Wasserverbrauch nach eigenen Angaben um 18 Prozent reduziert. Darüber hinaus wird eine der bestehenden Linien am Standort erweitert, so dass dort künftig mehr Verpackungsvielfalt möglich ist, beispielsweise bei der Verpackung von Flaschen in Trays.
Insgesamt investiert Coca-Cola in Deutschland dieses Jahr rund 150 Millionen Euro in die regionalen Standorte, in den Flaschen- und Kistenpool und in die Erneuerung des Kühler-Parks.