Der Umsatz von Bucher Emhart Glass ging von 524 Millionen Franken im Jahr 2023 auf 462 Millionen Franken zurück. Das entspricht einem Rückgang von fast 12 Prozent. Die Nach­fra­ge nach Glas­for­mungs- und Inspek­ti­ons­maschi­nen habe sich 2024 abgeschwächt und sei deut­lich unter dem sehr starken Vor­jahr gelegen, heisst es in einer Mitteilung des Mutterkonzerns Bucher Industries.

Der Auf­trags­ein­gang von Bucher Emhart Glass nahm um 31 Prozent ab auf 359 Millionen Franken. Dank des hohen Auf­trags­be­stands seien die Kapa­zi­tä­ten aber gut aus­ge­lastet, heisst es weiter. Unsi­cher­hei­ten bezüg­lich der Marktent­wick­lung hätten  bei einzelnen Kunden zu Pro­jekt­ver­zö­ge­run­gen geführt, was sich nega­tiv auf den Umsatz aus­wirkte und zu einer Abnahme führte. Die Betriebs­gewinn­marge dürfte etwas tiefer als im Vor­jahr ausfallen, heisst es weiter.

Bucher Industries ist mit fünf Divisionen tätig in den Geschäftsfeldern Land­maschinen, Kommunal­fahrzeuge, Hydraulik­komponenten, Produktions­anlagen für die Glasbehälter­industrie, Anlagen für die Herstellung von Wein, Fruchtsaft, Bier und Instantprodukten sowie Automatisierungslösungen. Die Nach­fra­ge nach den Pro­duk­ten und Dienst­leistun­gen von Bucher Industries nahm letztes Jahr erwartungs­gemäss ab. Vom Abschwung be­son­ders stark betroffen waren die mit der Landwirtschaft ver­knüpften Bereiche sowie Bucher Emhart Glass. Sowohl der Markt für Land­ma­schi­nen wie auch der für Glasbehälter seien von überhöhten Lager­be­ständen in den Verkaufskanälen geprägt gewesen. Der Nettoumsatz von Bucher Industries ging um 11,7 Prozent zurück auf 3,156 Mrd. Franken. Für 2025 rechnet der Konzern mit einem stabi­len Umsatz auf vergleichbarer Basis. Das detaillierte Geschäftsergebnis kommuniziert Bucher Industries am 28. Februar.