5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Feldschlösschen verliert Absatz und Umsatz

Auch Feldschlösschen hat letztes Jahr weniger Bier verkauft. Positiv entwickelte sich die Marke Pepsi. Unter dem Strich ging der Umsatz leicht zurück.

Feldschlösschen konnte letztes Jahr weniger Bier an die Gastronomie verkaufen.

Quelle: zVg

Feldschlösschen, die grösste Brauerei der Schweiz, machte letztes Jahr -1,3 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr, das Volumen ging um -1,7 Prozent zurück, wie CEO Thomas Amstutz am Donnerstag an einer Online-Medienkonferenz sagte. Die negative Konsumentenstimmung habe auf die Verkäufe geschlagen. Wegen ungünstiger Wetterbedingungen im ersten Halbjahr habe sich zudem der Umsatz im Eventbereich deutlich reduziert. Absolute Umsatzzahlen und Gewinnzahlen nennt Feldschlösschen nicht.
Mehr alkoholfreies Bier
Der Bierabsatz von Feldschlösschen ging letztes Jahr um -1 Prozent zurück und litt damit weniger als der Schweizer Gesamtmarkt (-1,4 %). Im Gastrogeschäft sank der Bierabsatz von Feldschlösschen um -4,1% (Gesamtmarkt: -5,4%), im Detailhandel setzte Feldschlösschen -0,2 % weniger Bier ab (Gesamtmarkt: -0,1 %). Insgesamt machte Feldschlösschen 69 Prozent seines Umsatzes mit Bier.
Um 3 Prozent zulegen konnten die alkoholfreien Biere, die bei Feldschlösschen bereits 9 Prozent des Biervolumens ausmachen. Im Gesamtmarkt sind es 7 Prozent. Seit 2018 waren mehr als ein Drittel der neu lancierten Produkte von Feldschlösschen alkoholfreie Biere. «Bei Coop sind 12 von 30 alkoholfreien Bieren von uns», sagte Amstutz bei der Medienkonferenz. Auch Craft- und Spezialitätenbiere konnte Feldschlösschen letztes Jahr mehr verkaufen (+3 %). Die Brauerei rechnet aber mit einer Sättigung dieses Marktes. Die Konsumenten würden sich wieder häufiger für Lagerbiere entscheiden, heisst es in einer Mitteilung.
Feldschlösschen produziert neben Bier auch Mineralwasser und Softdrinks. Während der Gesamtmarkt schrumpfte (-1,1 %), konnte Feldschlösschen die Volumen halten. Die Marke Pepsi wuchs sogar um 2 %. Das ist laut Feldschlösschen vor allem auf den weiteren Ausbau der Distribution und die positive Nachfrage nach der Marke zurückzuführen. Pepsi werde das Wachstum auch in den nächsten Jahren treiben, sagte Amstutz. Feldschlösschen stellt Pepsi seit drei Jahren in Lizenz am Standort Rhäzüns her.
Hochregallager geplant
Als Wachstumstreiber und «Stabilitätsanker» erwies sich laut Feldschlösschen der Getränkehandel, also die Direktdistribution an die Gastronomie. Feldschlösschen konnte hier den Umsatzanteil um rund 2 Prozentpunkte steigern. Feldschlösschen macht laut Amstutz rund 54 Prozent des Umsatzes in der Gastronomie, 76 Prozent davon mit der Direktbelieferung von Gastrobetrieben. Um diesen immer wichtiger werdenden Direktvertrieb weiter zu stärken, arbeitet das Unternehmen an Investitionsplänen für ein Hochregallager am Standort Rheinfelden (foodaktuell berichtete).
Die 1876 gegründete Brauerei gehört seit 2000 zur dänischen Brauereigruppe Carlsberg. Das Unternehmen beschäftigt 1200 Mitarbeitende an 22 Standorten in der ganzen Schweiz.

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.