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Bell: Mehr Umsatz, weniger Gewinn

Der Fleisch- und Conveniencehersteller Bell konnte letztes Jahr in allen Geschäftsbereichen mehr Umsatz machen. Höhere Steuern und Zinsen drückten den Gewinn. Die Kundschaft greift vermehrt zu günstigen Produkten.

Convenience ist inzwischen das wichtigste Umsatzstandbein von Bell. Im Bild: Tortelloni-Produktion bei Hilcona.

Quelle: zVg

Auch letztes Jahr konnte Bell organisch wachsen und in der Schweiz und im Ausland Marktanteile gewinnen. Der Umsatz wuchs organisch um 5,7 Prozent auf 4,728 Milliarden Franken. Der EBITDA stieg auf 351 Millionen Franken (+3,6%), der EBIT auf 167 Millionen Franken (+1,3%). Wegen höherer Steuern und Zinsen fiel das Jahresergebnis mit 124 Millionen Franken -4,6 % tiefer aus als im Vorjahr, wie Bell mitteilt. «Das organische Wachstum bestätigt, dass wir mit unserer Strategie richtig unterwegs sind», wird der neue CEO Marco Tschanz in der Mitteilung zitiert.
Alle Geschäftsbereiche trugen zum Umsatzwachstum bei. Bell Schweiz steigerte Absatz und Nettoerlös (+4,3% auf 2,285 Mrd. Fr.). Fleisch, Geflügel und Seafood waren die grössten Treiber. Bell International steigerte die Kapazitäten geschnittener Charcuterie durch zusätzliche Produktionslinien, der Umsatz wuchs organisch um 9,6 % auf 532 Mio. Franken. Dank einer starken Nachfrage nach Geflügelprodukten, insbesondere Bio-Geflügel, konnte Hubers/Sütag mehr verkaufen und steigerte den Umsatz organisch um +8,3% auf fast 660 Mio. Franken. Mit einem deutlichen Absatzplus von 14 Prozent steigerte Eisberg seinen Umsatz organisch um 10,7 % auf 370 Millionen Franken. Zum Wachstum beigetragen hat laut Bell das neu lancierte Sortiment von Ready-to-eat-Früchten in Österreich und der Schweiz. In den ersten Verkaufsmonaten wurden über eine Million Becher abgesetzt. Hilcona (565 Mio., +3,3%) wuchs insbesondere bei Frischgerichten und Tofu. Hügli verkaufte zwar leicht weniger Menge (-1,4%), konnte den Umsatz aber um 3% auf 411 Mio. Franken steigern.
Trend zu günstigen Produkten hält an
2024 griffen die Konsumentinnen und Konsumenten auch in der Schweiz vermehrt zu günstigeren Sortimenten und Preiseinstiegsprodukten. Der Aktionsanteil sei zwar in etwa gleich geblieben, im Standardsortiment hätten die Konsumentinnen und Konsumenten aber öfter preislich attraktivere Produkte gewählt, heisst es im Geschäftsbericht. Die Verlagerung hin zu günstigeren Angeboten werde weiter zunehmen, glaubt CEO Marco Tschanz. Auch die Beschaffung bleibe herausfordernd. Ungünstiges Wetter könne relevante Auswirkungen auf die Verfügbarkeit und Qualität der Rohstoffe haben, insbesondere bei Salat, Gemüsen und Früchten.

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