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Eigenmarken in Deutschland beliebter als Markenartikel

Die anhaltend hohen Preise werden in Deutschland zum gefährlichen Dämpfer für Markenartikel. Immer mehr Konsumentinnen und Konsumenten greifen zu den günstigeren Eigenmarken, wie eine Studie zeigt.

Schon die Hälfte der Deutschen kauft überwiegend Eigenmarken.

Quelle: Marie-Michèle Bouchard/Unsplash

Laut einer Shopper-Studie der Unternehmensberatung Simon-Kucher greift inzwischen jeder zweite Deutsche in Supermarkt und Drogerie zu Eigenmarken. Waren es im Vorjahr bereits 43 Prozent, die überwiegend Eigenmarken konsumieren, sind es 2025 bereits 52 Prozent, wie Simon-Kucher in einer Mitteilung schreibt.
«Kunden sind preissensibel – das fördert das Wachstum von Eigenmarken», erklärt Alexander Bilsing, Partner bei Simon-Kucher. Vor allem bei Menschen mit geringerem Einkommen seien die Produkte beliebt. 2025 setzt mehr als jeder dritte einkommensschwache Haushalt (36 %) fast ausschliesslich auf Eigenmarken.
Der Eigenmarken-Trend dürfte dabei laut der Studie langfristig andauern. Fast niemand wolle bei stabilen Preisen zu Markenprodukten zurückkehren. Laut der Umfrage wollen fast drei Viertel (73 %) der Befragten auch weiterhin Eigenmarken kaufen – weitere 13 Prozent wollen sogar verstärkt zugreifen. «Hohe Preise sind ein Dämpfer für Markenprodukte», so Bilsing.
Und wenn die Preise sinken würden? Dann würde zwar rund jeder Vierte (24 Prozent) wieder mehr Marken inden Einkaufswagen legen, mehr als die Hälfte würde hingegen bei den Einkaufsgewohnheiten bleiben. Tatsächlich würden selbst bei tieferen Preisen 14 Prozent mehr Eigenmarken konsumieren. «Verbraucher lieben Eigenmarken», sagt Bilsing. Sie seien nicht länger «nur die günstigste Option», sondern etablierten sich als qualitativ gute Alternativen zu Markenartikeln.
Der Preis zählt
Der Preis ist nach wie vor eins der wichtigsten Kriterien bei der Produktwahl. So achtet 2025 mehr als die Hälfte der Konsumenten (60 Prozent) noch stärker als im Vorjahr auf den Preis. Aber auch Qualität (37 Prozent) und die Nachhaltigkeit (30 Prozent) gewinnen an Bedeutung. „
Gleichzeitig steigt auch die Frequenz der Lebensmitteleinkäufe: So kaufen inzwischen ganze 55 Prozent mehrmals die Woche ein.
Für die repräsentative Shopper-Studie 2025 wurden im Dezember 2024 1000 Verbraucher*innen aus verschieden grossen Haushalten in Deutschland mit unterschiedlichem Nettoeinkommen zu ihrem Einkaufsverhalten und ihren Präferenzen befragt.

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