Letztes Jahr wurden über 30'000 Tonnen Gruyère AOP produziert.
Quelle: Le Gruyère AOP
Insgesamt wurden in der Schweiz im letzten Jahr 3'339'537 Millionen Kilogramm Milch produziert, praktisch gleich viel (+0,1 %) wie im Vorjahr. Die Biomilchproduktion lag mit 274’030 Tonnen +0,3 % über dem Vorjahreswert. Das geht aus dem
aktuellen Marktlagebericht hervor, denn die Schweizer Milchproduzenten am Donnerstag veröffentlicht haben.
Deutliche Verschiebungen gab es bei der Milchverwertung. Die Käseproduktion stieg um 3,2 Prozent auf 204’326 Tonnen, die Molkereprodukte legten um +1,2 % auf 866’642 Tonnen zu und die Butteproduktion nahm um +1,6 % auf 38’424 Tonnen zu. Deutlich weniger Milch als 2023 wurde letztes Jahr zu Magermilchpulver (-6 %) und Vollmilchpulver (-26,%) verarbeitet.
Beim Käse zulegen konnten vor allem Industrieware (+41.3% auf total 9772 t), übrige Frischkäse (+10.5% auf 17’540 t), Quark (+6.4% auf 20’234 t), «Andere» Halbhart- und Hartkäse / mager, viertelfett (+35.3% auf 3799 t), Le Gruyère AOP (+3.3% auf 30’311 t), «Andere» Halbhart- und Hartkäse / überfett (+13.2% auf 7777 t), Raclette Suisse (+3.1% auf 17’230 t) und Appenzeller (+4.4% auf 8090 t).
Den grössten Produktionsrückgang verzeichnen der Emmentaler AOP (-7.4% auf 12’395 t), Mozzarella (-1.9% auf 24’978 t), Switzerland Swiss (-7.1% auf 5572 t), Bergkäse (-7.2% auf 3362 t) und Ziegen-, Schaf- und Büffelkäse (-11.1% auf 1585 t).