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Mehr Sonnenblumen - weniger Brotgetreide

Die Schweizer Landwirtschaft wird in diesem Jahr mehr Sonnenblumen ernten als im Vorjahr. Dafür fallen die Anbauflächen für Brot- und Futtergetreide tiefer als im Vorjahr aus.

Die Flächen der meisten Brot- und Futtergetreidekulturen und insbesondere von Raps für die Ernte 2025 werden tiefer eingeschätzt. Im Vergleich zum Vorjahr wird wiederum nur die Fläche der Sonnenblumen höher prognostiziert, wie die Branchenorganisation Swiss Granum in einer Mitteilung schreibt. Die Anbaufläche von Brotweizen sinkt voraussichtlich um 5 400 ha (-7,7 %). Auch Dinkel (-14,9 %) und Roggen (-7,3 %) verzeichnen Rückgänge. Der Bio-Anteil am Brotgetreide wird auf 13,5% geschätzt (2024: 14 %). Insgesamt wird eine um 6'500 ha kleinere Brotgetreidefläche erwartet. Die Schätzungen unterliegen jedoch einer Unsicherheit von +/- 1 630 ha.
Bei den Qualitätsklassen von Brotweizen wächst der Anteil der Klasse II, während TOP und I leicht abnehmen. Die Klasse TOP bleibt mit 71 % führend, gefolgt von Klasse I (18,7 %) und II (9,9 %). Montalbano ist die dominierende TOP-Sorte mit 32 % in dieser Klasse und 22,7 % am verkauften Saatgut. Campanile bleibt führend in Klasse I mit 46 % Anteil. Die Ernte 2025 wird auf rund 372'000 t geschätzt, davon 370'000 t Brotgetreide. Ein Teil könnte aufgrund von Qualitätsmängeln als Futtergetreide deklariert werden.
Die Erntemenge für Futtergetreide wird auf rund 390‘000 t geschätzt. Die Anbauflächen für Futterweizen (-3.5%), Gerste (-3.4%) und Triticale (+1.6%) ändern sich leicht. Haferflächen steigen um 3.1%. Der Körnermaisanbau werde später geschätzt, schreibt Swiss Granum. Die Bio-Futtergetreideflächen entwickeln sich unterschiedlich: Bio-Gerste (-15.6  %) und Bio-Triticale (-38.3 %) gehen stark zurück, während Bio-Futterweizen (+16.4 %) steigt. Insgesamt sinkt die Futtergetreidefläche um 1'000 ha (-1.7 %).
Die Eiweisspflanzenfläche bleibt stabil, im Bio-Bereich wird ein Anstieg von 5% erwartet. Die Erntemenge dürfte laut der Branchenorganisation höher als in den Vorjahren ausfallen.
Die Rapsfläche sinkt 2025 um 7.8% aufgrund einer reduzierten SGPV-Zuteilung. Es werden rund 76‘500 t erwartet, bei Sonnenblumen knapp 21'000 t, wo die Fläche wächst (+3.0%). Die Sojafläche schrumpft hingegen um 2,4 %, während Bio-Soja um 7, 7 % zunimmt. Insgesamt reduziert sich die Ölsaatenfläche um 5 %, vor allem wegen des Rapsrückgangs. Die Bio-Ölsaatenflächen steigen um 7,3 %. Die Erntemenge von Ölsaaten wird auf 105'000 t geschätzt: 76'500 t Raps, 21'000 t Sonnenblumen und 7'000 t Soja.
Swiss granum beauftragt Agristat mit Schätzungen von Getreide-, Ölsaaten- und Eiweisspflanzenflächen zwischen Februar und August. Basis sind Saatgutverkäufe, Stichprobenerhebungen und Betriebsstrukturerhebungen. Exakte Zahlen werden erst mit der Ernteschätzung im Mai erwartet.

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