Der Verpackungsmaschinenhersteller Bobost rechnet auch 2025 mit weniger Umsatz.
Quelle: Bobst
Der Umsatz sank um 3,5 Prozent auf 1,89 Milliarden Franken, wie das Waadtländer Unternehmen mitteilte. Auch der Auftragseingang lag unter Vorjahr. Entsprechend ist der Auftragsbestand per Ende Jahr sowohl im Maschinen- als auch im Servicegeschäft tiefer.
Derweil lag das Betriebsergebnis (EBIT) mit 155,6 Millionen Franken um 5,7 Prozent höher. Die entsprechende Marge verbesserte sich auf 8,2 von 7,5 Prozent und liegt damit über der langfristig angestrebten Zielmarke von 8 Prozent. Bobst verweist unter anderem auf ein «gutes» Kostenmanagement.
Dividende gehalten - trotz weniger Gewinn
Dennoch sank der Reingewinn um 20 Prozent auf 95,8 Millionen Franken. Der Rückgang sei vor allem auf Verluste aus Währungsabsicherungen zurückzuführen sowie auf den Verkauf der Beteiligungen an BHS und IVG.
Dennoch zeigt sich Bobst mit den Finanzergebnissen zufrieden: Die Barmittel stiegen im Berichtsjahr und reduzierten die Nettoverschuldung auf 126 Millionen von 134 Millionen im Vorjahr. Die Eigenkapitalquote stieg auf 29 von 26 Prozent. So will der Konzern wie im Vorjahr 5,00 Franken je Aktie an die Aktionärinnen und Aktionär ausschütten.
Tieferer Umsatz und EBIT erwartet
Für das laufende Jahr 2025 rechnet der Konzern mit einem Rückgang von Umsatz und EBIT. Die Prognose stützt sich auf den tieferen Auftragsbestand. Zudem werde zumindest im ersten Halbjahr 2025 der Auftragseingang tiefer sein als vor einem Jahr.
Der Verpackungsmaschinenhersteller führt dies auf die gesamtwirtschaftliche Situation in verschiedenen Märkten zurück. Hinzu kämen zahlreiche geopolitische Spannungen, die zu Unsicherheiten führten und das Ergebnis negativ beeinflussten.