5

Um ohne Wartezeit zum Artikel zu gelangen, benötigen Sie ein Abonnement.

Bereits registriert oder Abonnent:in?

Login

Jetzt Abo abschliessen

Probe Abo

Kostenlos

Geniessen Sie für einen Monat kostenlos alle Vorzüge eines Premiumabos.

Premium

ab CHF 98.–/Jahr

Online

Erhalten Sie uneingeschränkten Zugang zu allen Online-Beiträgen.

mit Papierrechnung ab 123.–

Premium Plus

ab CHF 170.–/Jahr

Online

Print

Uneingeschränkter Onlinezugang

Plus monatlich das gedruckte Magazin im Briefkasten.

mit Papierrechnung ab 195.–

Die Italiener meinen es ernst

Italien setzt seine Offensive gegen den Nutri-Score fort und präsentiert mit der «Nutrinform Battery» eine Alternative. Hochkarätige Experten und politische Unterstützung sollen der neuen Methode zum Durchbruch verhelfen.

Vor rund einem Jahr lud die italienische Botschaft Exponenten der Schweizer Lebensmittelwirtschaft ins Berner Bellevue ein, um ihre Kritik am Nutri-Score zu untermauern. Nun folgte am 6. März 2025 ein weiteres Treffen, bei der Botschafter Gian Lorenzo Cornado erneut Ernährungsexperten der Sapienza Università di Roma im Schlepptau hatte. Die Argumente blieben unverändert: Der Nutri-Score ignoriere soziale und kulturelle Aspekte der Ernährung sowie individuelle Bedürfnisse – von Sportlern, älteren Menschen oder Personen mit spezifischen Ernährungsanforderungen. Zudem berücksichtige er nicht die tatsächlich konsumierte Menge eines Produkts.
Statt fundamentaler Opposition bringt Italien mit der «Nutrinform Battery» eine Alternative ins Spiel. Die App ermöglicht es, den EAN-Code eines Produkts zu scannen, die verzehrte Menge einzugeben und den Tageskonsum an Energie, Fett, gesättigten Fettsäuren, Zucker und Salz zu berechnen. Ein Batteriesymbol visualisiert den individuellen Nährstoffstatus – ein Ansatz, der personalisierte Ernährung erleichtern soll.
Um dem Ansatz zum Durchbruch zu verhelfen, setzen die Italiener nun stärker auf politische Kommunikation. Bereits konnte der Genfer Ständerat Mauro Poggia (MCG) für die Idee gewonnen werden, und bald dürfte sie in der parlamentarischen Gruppe «Genuss und Verantwortung» diskutiert werden. Damit die Diskussion breiter geführt werden kann, wäre es allerdings hilfreich, wenn die App in den Schweizer Stores verfügbar wäre. Es bleibt noch viel zu tun - affaire à suivre. PaR

Ähnliche Beiträge

Wichtige Nachricht verpasst?

Nicht wenn Du den kostenlosen Newsletter abonniert hast.