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Schlachthof Zürich schliesst schon 2026

Weil kein geeigneter neuer Standort gefunden werden konnte, schliesst der Schlachthof Zürich schon im nächsten Jahr. Nur so könne ein Konkurs verhindert werden.

Der Mietvertrag des Schlachthofs Zürich mit der Stadt läuft noch bis 2029. Nun soll der Betrieb aber bereits Mitte des nächsten Jahrs eingestellt werden, wie die NZZ berichtete. Der Verwaltungsrat der Schlachtbetrieb Zürich AG fällte den Entscheid, um Zeit zu gewinnen, damit das Unternehmen sauber liquidiert werden könne, heisst es weiter. Im Schlachthof werden jährlich 270'000 Schweine, Rinder, Kälber und Schafe geschlachtet.
Die Stadt hatte 2022 entschieden, das Areal anders zu nutzen. Der Schlachtbetrieb suchte bis Februar 2025 nach einem geeigneten Standort für einen Neubau, allerdings vergeblich. Erschwert wurden die Umstände dadurch, dass der Schlachthof ab Sommer 2025 rund ein Viertel des Schlachtvolumens an den neuen Bell-Schlachthof in Oensingen verliert. Für einen Neubau fehlt die Trägerschaft, mit der frühzeitigen Betriebsschliessung könne ein Konkurs verhindert werden, sagte Verwaltungsratspräsident Ronny Hornecker gegenüber der NZZ.
Die Zukunft der Mitarbeitenden sei durch einen Sozialplan gesichert, heisst es beim Schlachthof. Noch unklar ist, wie die Stadt reagiert.
Auf dem Areal sind auch die Metzgerei Angst AG und der Gastrolieferant Frischeparadies eingemietet. Angst bezieht rund 55 ihres Fleisches vom Schlachthof. Der Wegfall des Schlachthofs werde die regionale Fleischproduktion erschweren, wird ein Sprecher von Angst zitiert. Die Transportwege würden deutlich länger.
Der Schlachtbetrieb in Zürich wurde erst vor fünf Jahren modernisiert und den neuen gesetzlichen Anforderungen angepasst. De facto habe man 2,5 Millionen Franken umsonst investiert, findet Hornecker.

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