31.05.2023
Coca-Cola führt 0,85-Liter-Flasche ein
Coca-Cola führt in Deutschland eine 0,85-Liter-Flasche ein. Der Getränkehersteller will damit vor allem kleinere und Single-Haushalte ansprechen.
Um die neue Flaschengrösse abfüllen zu können, musste Coca-Cola in drei Abfüllwerken die Anlagen anpassen.
Quelle: zVg
Coca-Cola Europacific Partners Deutschland (CCEP) bringt in Deutschland mit der 0,85-Liter-PET-Flasche eine neue Packung in den Handel. Sie wird ab April 2025 für die Marken Coca-Cola, Coca-Cola Zero Sugar, Fanta, Sprite und Mezzo Mix erhältlich sein, wie das Unternehmen mitteilt. CCEP ist zwar in 31 Ländern tätig, das neue Flaschenformat wird es vorerst aber nur in Deutschland geben. Das Unternehmen verwendet für die Flaschen ausschliesslich recyceltes PET.
Das Unternehmen reagiert mit der neuen Flaschengrösse auf die zunehmende Zahl von Kleinhaushalten. «Wir sehen einen Trend bei kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränken hin zu kleineren Packungsgrößen. Bis zu 10 Prozent des Erfrischungsgetränke-Volumens im Lebensmitteleinzelhandel entfallen auf Verpackungen zwischen 0,5 Liter und 1 Liter», wird Arne Koslowski, Vice President Commercial Development bei Coca-Cola Europacific Partners Deutschland, in der Mitteilung zitiert.
Die unverbindliche Preisempfehlung für den Handel liege für die 0,85-Liter-Flasche deutlich unter der der 1-Liter-PET-Einwegflasche. «Wir bringen eine neue Packung in den Markt und besetzen damit eine Lücke im Angebot», so Arne Koslowski.
Investition von 1,5 Millionen Euro waren nötig
Die neue Flasche wird an den Produktionsstandorten in Dorsten, Genshagen und Knetzgau abgefüllt. Das Unternehmen investierte nach eigenen Angaben 1,5 Millionen Euro, um die Anlagen auf die neue Flaschengrösse anzupassen. «Die neuen PET-Flaschen haben einen anderen Rohling als die bisher abgefüllten Flaschen und damit eine andere Höhe und einen anderen Durchmesser. Deshalb mussten wir verschiedene Maschinen und Anlagen erweitern, um sie an die neuen Maße anzupassen», wird Xaver Labonté, Betriebsleiter des Werks in Knetzgau, in der Mitteilung zitiert.
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