Die Industriehalle wurde beim Brand komplett zerstört.
Am 2. März 2023 brach kurz vor 12.30 Uhr in einer von der Mifroma AG als Käselager genutzten Industriehalle in Vuisternens-en-Ogoz im Kanton Freiburg ein Grossbrand aus. Dabei wurden 11'000 Laibe Gruyère zerstört (
foodaktuell berichtete). Auch die Photovoltaikanlagen auf dem Dach wurden zerstört, Tausende von Splittern verteilten sich in einem Umkreis von etwa 1 Kilometer um den Brandherd.
Nach zwei Jahren hat die Freiburger Staatsanwaltschaft am 4. März nun die Untersuchung eingestellt, wie sie mitteilt. Der Brand brach demnach in der von der Mifroma betriebenen Räumlichkeiten am Schnittpunkt des Technikraums, des Trockenraums, der Garderobe und des Büros aus. Die wahrscheinlichste Ursache sei ein elektrischer Defekt an einem unter Spannung stehenden Netzteil. Aufgrund der erheblichen Zerstörungen am Gebäude habe man jedoch die genaue Art dieses Defekts nicht feststellen können. Ein absichtliches menschliches Handeln wurde angesichts der besonderen Lokalisierung des Brandherdes nicht in Betracht gezogen – auch wenn es formell nicht ausgeschlossen werden konnte, wie es weiter heisst.
Das Verfahren wurde mit Verfügung vom 4. März 2025 eingestellt. Diese Entscheidung, die der Privatklägerschaft und den Zivilparteien zugestellt wurde, ist nicht endgültig, wie die Staatsanwaltschaft mitteilt.