Rund 60 Gäste erkrankten nach dem Besuch eines Döner-Imbisses in Möhlin AG.
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Die Ursache für die Magen-Darm-Erkrankungen von rund 60 Gästen eines Döner-Imbisses in Möhlin AG ist geklärt: In der selbst hergestellten Cocktailsauce des Betriebes wurden Noroviren festgestellt, wie das Departement Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau mitteilt. Auch in acht Stuhlproben von Erkrankten hat das beauftragte Labor Noroviren nachgewiesen. Eine Umfrage bei den betoffenen Personen ergab zu dem, dass im Umfeld der erkrankten Personen auch weitere Personen mit Symptomen zu finden sind oder waren.
Noroviren sind sehr infektiös. Die Übertragung erfolgt über den Mund, durch Kontakt mit der Haut beziehungsweise mit Objekten, durch Inhalation der in der Luft schwebenden feinen Tröpfchen oder durch Konsum von verunreinigten Lebensmitteln. Noroviren sind sehr resistent gegen Umwelteinflüsse und können auf verunreinigten Flächen mehrere Tage ansteckend bleiben. Deshalb bleibt der Betrieb in Möhlin geschlossen, bis eine weitere Übertragung ausgeschlossen werden kann, wie es in der Mitteilung weiter heisst. Unter Auflagen – wie etwa der gründlichen Reinigung und Desinfektion des Imbisses – und der anschliessenden Überprüfung durch das Amt für Verbraucherschutz (AVS) sei eine Betriebsöffnung möglich.