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HOCN will Anträge der Aktionäre an ordentlicher GV behandeln

Der Verwaltungsrat der maroden HOCN AG geht auf die vor gut zwei Wochen eingereichten Anträge neuer Grossaktionäre ein. Er erachtet den Einberufungsantrag auf eine Generalversammlung als formell gültig.

Investor Gregor Greber.

Quelle: R&S Group

Der Investor Gregor Greber hält zusammen mit Christopher Detweiler neuerdings 13,1 Prozent an der früheren Muttergesellschaft des Milchverarbeiters Hochdorf, wie kürzlich bekannt wurde. Die neuen Grossaktionäre haben die Einberufung einer ausserordentlichen Generalversammlung beantragt. Sie wollen unter anderem, dass der Beschluss zur Dekotierung der Aktie aufgehoben wird.
Dieser und die weiteren Anträge sollen nun an der ordentlichen Generalversammlung vom 23. April 2025 behandelt werden, wie die HOCN AG am Montag mitteilte. HOCN befindet sich seit Anfang März in definitiver Nachlassstundung.
Umbau des Verwaltungsrats
Greber und Detweiler wollen weiter in den Verwaltungsrat einziehen und ausserdem Andreas Leutenegger zum Präsidenten wählen lassen. Aus dem aktuell dreiköpfigen Verwaltungsrat sollen Jürg Oleas und Jean-Philippe Rochat abberufen werden. Demnach verbliebe einzig Andreas Herzog als Bisheriger im Gremium.
Ausserdem soll die GV eine Kapitalerhöhung von maximal 150 Millionen Franken genehmigen und die Statutenbestimmung aufheben, wonach der Verwaltungsrat einen Erwerber von Namenaktien als Vollaktionär ablehnen kann, soweit die Anzahl der von ihm gehaltenen Aktien der Gesellschaft 15 Prozent überschreitet.
Nur noch eine Hülle
Inhaltlich nimmt der Verwaltungsrat noch keine Stellung zu den Anträgen. Er werde dies im Rahmen der Einladung zur GV tun, sagte ein Sprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur AWP.
HOCN wird derzeit an der Börse nur noch sehr tief bewertet. Es handelt sich nur noch um eine «Firmenhülle». Das Kerngeschäft, zu dem insbesondere Säuglingsmilchpulver zählt, wurde im letzten Dezember an die schweizerisch-britische AS Equity Partners verkauft. Die neuen Investoren wollen die Firmenhülle nutzen, um allenfalls eine andere Firma an die Börse zu bringen.

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