Nicht alle Eiersorten sind derzeit in der Schweiz zu 100 Prozent verfügbar.
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Die Nachfrage nach Eiern ist in der Schweiz seit längerem hoch - und steigt vor Ostern noch einmal an. Gallosuisse, die Vereinigung der Schweizer Eierproduzenten spricht in ihrem aktuellen Marktbericht von einer «angespannten» Marktsituation. Die geplanten und bestellten Mengen im Detailhandel könnten knapp geliefert werden, heisst es. Aktuell befände sich die Schweiz aber nicht in einer Mangellage. «Auch wenn es vereinzelt leere Regalegab, sind frische Eier am nächsten Tag wieder verfügbar», so Gallosuisse. Es könne aber sein, dass gewisse Labelprodukte, Regio-Eier oder Bio-Eier nicht immer zu 100 Prozent verfügbar seien.
Der Selbstversorgungsgrad bei Eiern liegt in der Schweiz bei 62,5 Prozent. Darum sei die Schweiz auf Importe angewiesen, um die saisonalen Nachfragespitzen vor Ostern und vor Weihnachten zu decken, schreibt Gallosuisse. Um die Schweizer Eierproduktion auf die saisonalen Spitzen auszurichten, wäre eine massive Erhöhung der Produktion notwendig, was jedochaus ökologischen, ökonomischen und raumplanerischen Gründen nicht praktikabel sei, wie Gallosuisse schreibt. Zudem käme es dann zu einem erheblichen Eierüberschuss im Sommer, wo die Nachfrage jeweils absackt.