

Die Rückkehr der Grünen Fee
Seit 20 Jahren kann in der Schweiz wieder legal Absinth produziert werden. Im jahrelangen Streit um die geschützte Herkunftsbezeichnung IGP für den Absinthe du Val-de-Travers scheint sich eine Lösung abzuzeichnen.
Ende des 18. Jahrhunderts begannen die Menschen im Val-de-Travers, Absinth herzustellen. Von dort trat der bittere Kräuterlikör seinen Siegeszug durch die Pariser Bohème an – als Muse wie auch als Dämon. Berühmte Künstler wie Van Gogh, Degas und Baudelaire verewigten die «Grüne Fee», wie der Absinth genannt wird. Seine Rezeptur basiert auf fünf zentralen Pflanzen: grosser und kleiner Wermut, Ysop, Melisse, Zitronenmelisse und Pfefferminze. Doch T
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