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Die Schweizerinnen und Schweizer essen immer mehr Eier

Der Konsum von Eiern hat in der Schweiz letztes Jahr einen neuen Höchststand erreicht. Der höhere Bedarf wurde durch zusätzliche Importe gedeckt.

Rund 198 Eier essen die Menschen in der Schweiz im Schnitt pro Jahr.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Der Eierkonsum in der Schweiz stieg letztes Jahr um 5,7 Prozent an. Insgesamt wurden 1,797 Milliarden Eier nachgefragt. Das sind 96 Millionen mehr als im Vorjahr und sogar mehr als während der Corona-Pandemie, als die Eiernachfrage ausserordentlich hoch war, wie das Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) in seinem neusten Marktbericht Eier schreibt.
Ein Teil des Konsums kann laut BLW mit dem Bevölkerungswachstum erklärt werden. Der eigentliche Treiber der Nachfrage sei jedoch der höhere Konsum pro Person. Dieser nahm um 4,7 Prozent zu. Im Schnitt verzehrten die Menschen in der Schweiz 197,7 Eier - ein neuer Höchststand. Eier würden als kostengünstige Eiweissquelle immer beliebter, hält das BLW fest. Das zeigt sich auch in gestiegenen Verkäufen im Detailhandel: Letztes Jahr wurden 812 Millionen Eier im Detailhandel verkauft, das ist deutlich mehr als das Vorpandemieniveau von 780 Millionen Eiern.
Inlandanteil ging zurück
Die inländische Eierproduktion stieg 2024 um 2,8 Prozent auf insgesamt 1,124 Milliarden Eier an. Dies reichte jedoch nicht aus, um die gestiegene Nachfrage vollständig zu decken. Entsprechend wurden mehr Eier importiert. Die Eierimporte stiegen um 10,8 Prozent von 608 Millionen auf 674 Millionen Eier. Entsprechend sank der Selbstversorgungsgrad für den Gesamtverbrauch weiter und liegt 2024 bei 62,5 Prozent. Bei den Konsumeiern, also ohne importierte Verarbeitungseier und Eiprodukte, liegt der Selbstversorgungsgrad bei 72,1 Prozent. Bei den Schweizer Eiern gewinnen insbesondere Freiland- und Bio-Eier an Bedeutung, während Bodenhaltungseier weiter Marktanteile verlieren.
Auch Verarbeitungseier stärker gefragt
Auch Verarbeitungseier waren letztes Jahr deutlich stärker nachgefragt (+8,6 Prozent). Die Mehrheit des Anstiegs wird auch hier durch Importe gedeckt (+15,4 Prozent). Die Anzahl der Schweizer Verarbeitungseier nahm lediglich um 3,2 Prozent zu. Inländische Eier machen bei den Verarbeitungseiern mit 154 Millionen Eiern aber weiterhin den grösseren Teil aus als Importeier (135 Millionen Eier). 90 Prozent der Gesamtmenge der Schweizer Verarbeitungseier stammen aus Freiland- oder allenfalls Bio-Haltung.

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