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Sojazölle: Brasilien und Argentinien könnten profitieren

Chinesische Gegenzölle gefährden den Sojaexport der USA – Brasilien und Argentinien könnten einspringen.

China ist ein Grossabnehmer für US-amerikanische Soja: Allein 2023 importierte das Land über 27 Millionen Tonnen Soja im Wert von 12,8 Milliarden Dollar – das entspricht rund neun Prozent aller US-Exporte nach China.
Der Handelskonflikt zwischen den Vereinigten Staaten und China setzt diesen Exporten nun massiv zu, wie die «New York Times» schreibt. Auf US-Zölle in Höhe von 145 Prozent reagierte China mit Gegenzöllen, welche die Preise für amerikanische Soja um 135 Prozent verteuerten. Das trifft amerikanische Sojabauern hart – und öffnet gleichzeitig neue Märkte für Wettbewerber wie Brasilien und Argentinien.
Diese beiden Länder produzieren zusammen mehr als die Hälfte der weltweiten Sojamenge. Brasilien allein kommt auf einen Anteil von 40 Prozent, während die USA nur 28 Prozent stellen. Laut Neusa Lopes von Girassol Agricola in Mato Grosso werde China angesichts der neuen Handelsbarrieren vermehrt auf brasilianisches Soja zurückgreifen müssen – zu höheren Preisen.
Caleb Ragland, Präsident der American Soybean Association, schlug in einem Appell an Präsident Trump im Onlinemagazin «Free Press» Alarm: Sollte kein Abkommen mit China erzielt werden, drohe seiner Branche bis 2027 das wirtschaftliche Aus. Die wirtschaftliche Lage auf den Höfen sei sehr angespannt: Bei steigenden Produktionskosten, hohe Schuldenlasten und sinkenden Verkaufspreisen (aktuell 10 statt 17 Dollar pro Bushel) könnten viele Betriebe nicht einmal mehr ihre Kosten decken. «Ich habe Trump gewählt», schreibt Ragland. «Ich bitte ihn, den Handelskrieg zu beenden.»

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