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Trajektionsmischer für den industriellen Einsatz freigegeben

Der patentierte Trajektionsmischer des deutschen Start-ups hs-tumbler wird erstmals in der industriellen Schinkenproduktion eingesetzt. Das Hochgeschwindigkeitssystem mischt Fleisch und Lake in Sekundenschnelle, herkömmliche Tumbler brauchen dafür mehrere Stunden.

Der Trajektionsmischer kommt ganz ohne Rührwerkzeuge aus.

Quelle: zVg

Das deutsche Start-up hs-tumbler hat die Prüfung für die Nutzung seines patentierten «Trajektionsmischers» in Industrieanlagen bestanden. Der Trajektionsmischer stellt eine neuartige Alternative zu herkömmlichen Tumbler-Systemen dar, wie das Start-up mitteilt. Im Sommer kommt die Technologie erstmals in der grosstechnischen Schinkenproduktion zum Einsatz. Das System mischt Fleisch und Lake in Sekundenschnelle, im Gegensatz zu herkömmlichen Tumblern, die dafür mehrere Stunden brauchen, wie es in der Medienmitteilung weiter heisst. Das Gerät wurde letztes Jahr an der Anuga FoodTec mit einer Goldmedaille prämiert (foodaktuell berichtete).
So funktioniert es: Das Gerät versetzt den Prozessbehälter servogesteuert auf schnelle Kurvenbahnen, ähnlich wie eine Achterbahnfahrt. Durch die Scherkräfte, die dabei entstehen, verarbeitet sich das im Behälter befindliche Gut schonend mit sich selbst. Es braucht keine Rühr- oder Knethaken. Die hochfrequenten Mischbewegungen mit 80 Prozent Energieeffizienz ersetzen das traditionelle Rühren, Kneten und Injizieren der Lake und tragen laut Herstellung zur Verbesserung von Hygiene und Effizienz bei. Die Anwendungsgebiete umfassen mariniertes Fleisch und pflanzliche Proteine, Pizzateig ebenso wie kosmetische Cremes.
7,2 Tonnen pro Stunde
Der HS-Tumbler-Mixer verarbeitet laut Hersteller 7,2 Tonnen pro Stunde, mit einem durchschnittlichen Chargenwechsel von nur 12 Sekunden. «Wir können in der gleichen Zeit die dreifache Menge verarbeiten wie der grösste derzeit auf dem Markt verfügbare Mischer – und das bei einem um 80 Prozent geringeren Energieverbrauch», erklärt der Erfinder und Firmengründer Bernhard Hukelmann.
Kleinere Anlagen des Trajektionsmischers werden bereis in Europa, Japan und Nordamerika verwendet. Nun nutzt erstmals ein deutscher Fleischverarbeiter die Technologie im industriellen Massstab. Mit einer Grösse von 2,6 x 2,6 Metern sei der industrielle Trajektionsmischer preislich konkurrenzfähig und stelle eine realisierbare Alternative zu konventionellen Tumblern und Mischsystemen dar, heisst es in der Mitteilung weiter.
Auf der IFFA, der Internationalen Fachmesse für Fleischverarbeitung und –produktion, die vom 3. bis 8. Mai in Frankfurt stattfindet, wird hs-tumbler seinen Trajektionsmischer präsentieren.

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