Urs Schneider (l.) übernimmt das Präsidium von Manfred Bötsch.
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Stabwechsel beim Verein Schweizer Regionalprodukte (VSR): Urs Schneider wurde an der Mitgliederversammlung einstimmig als Präsident gewählt. Er folgt auf Manfred Bötsch. Dieser habe es verstanden, die Bedeutung des Vereins und die Sichtbarkeit der Marke regio.garantie zu steigern, schreibt der Verein in einer Mitteilung. Der neue Präsident Urs Schneider habe ausgezeichnete Kenntnisse des Schweizer Agrarmarktes, heisst es in der Mitteilung weiter. Schneider war bis zu seiner Pensionierung als stellvertretender Direktor des Schweizerischen Bauernverbandes auch Präsident von Agro-Marketing Suisse AMS und hat die Marke Suisse Garantie aufgebaut.
Zudem wurde der Vorstand des VSR bestätigt. Dieser setzt sich zusammen aus je einer Vertretung des Trägerverein alpinavera mit Jasmine Said Bucher, «Das Beste der Region» mit Hansjörg Thalmann, des Trägerverein Culinarium mit Urs Bolliger und einer Vertretung für regio.garantie Romandie mit Francesca Martini in der Geschäftsleitung.
Manor ist neuer Partner
Die Manor AG ist ab Frühjahr 2025 neuer Vertragspartner beim VSR. Mit «Lokal» verfügt Manor seit mehr als 30 Jahren über ein zertifiziertes Programm für regionale Produkte. Diese müssen aus einem Umkreis von maximal 30 Kilometern um einen Supermarkt oder ein Manor-Restaurant stammen. Neu stützt sich das Programm auf die Richtlinien von regio.garantie. Manor ist damit nach der Migros («Aus der Region. Für die Region»), Aldi («Sauveurs Suisses»), Coop («Miini Region») und Aldi («Klein aber fein») der fünfte Detailhändler, der sich an den VSR-Richtlinien für Regionalprodukte orientiert. Auch der Automatenbetreiber Dallmayer («Enjoy Local») ist ein Partner des VSR.
Dank diesen Partnerschaften habe im Jahr 2024 der Umsatz aus zertifizierten Regionalprodukten regio.garantie auf über 2 Milliarden Franken gesteigert werden können. Damit sei die regionale Wertschöpfung für kontrollierte Landwirtschafts- und Verarbeitungsbetriebe weiter erhöht worden, schreibt der Verein. Auch bei der Versorgung mit regionalen Rohstoffen habe man Wichtiges erreicht. So könne der Bedarf an Baumnüssen für regio.garantie-zertifizierte Produkte seit 2024 aus der Schweiz gedeckt werden. Das sei möglich geworden durch «weitsichtig aufgegleiste Projekte im Anbau von Walnüssen».