Beim OptiBake ermöglichen drei elektrische Induktoren eine präzise Temperaturregelung jeder einzelnen Backplatte.
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Bühler preist den induktiv beheizten Waffelofen Optibake als «ein Durchbruch im industriellen Backen» an. Der neue Ofen verbrauche bis zu 50 Prozent weniger Energie als gasbeheizte oder elektrische Waffelöfen, schreibt der Konzern in einer Mitteilung. Das Induktionsheizsystem von Optibake nutzt elektromagnetische Felder, um Wärme direkt in den Backplatten zu erzeugen, wodurch eine offene Flamme und Verbrennung vermieden werden.
Herzstück des Ofens ist laut Bühler ein neu entwickeltes Backplattendesign. Die Temperatur der einzelnen Platten kann individuell geregelt werden, was für eine präzise und gleichmässige Wärmeverteilung während des ganzen Backvorgangs sorge. Zudem könnten dank des neuen Ofens die Rohstoffe zu 100 Prozent verwertet werden: Backreste verbrennen nicht, sondern können wiederverwendet werden, so Bühler.
«Unsere elektrische Induktionsheiztechnologie ist die Antwort auf die weltweite Nachfrage nach höherer Qualität und Effizienz, geringeren Betriebskosten und einer deutlich besseren CO2-Bilanz», sagt Sandra Lutz, Chefin der Waffelabteilung bei Bühler.
Der neue Ofen ist gerade erst auf den Markt gekommen. Einer der ersten Kunden ist der Südtiroler Süsswarenhersteller Loacker. «Wir gehen davon aus, dass Optibake die hohe Qualität unserer Waffeln beibehalten und gleichzeitig die Energieeffizienz deutlich verbessern wird», wird Markus Valersi, Projektleiter Engineering bei Loacker, in der Mitteilung zitiert.