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Tilsiter besinnt sich auf Heimmarkt

Der Tilsiter hat seinen Absatz letztes Jahr steigern können. Statt dem Export dürfte künftig aber wieder vermehrt der Heimmarkt im Fokus stehen.

Der Versuch, den Tilsiter in Deutschland als Premiumkäse zu etablieren, floppte.

Quelle: zVg

2024 wurden insgesamt 2'332'704 Kilogramm Tilsiter verkauf, über alle Kanäle und Produkte hinweg ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie die Sortenorganisation mitteilt. Bei den Zielmärkten will die Sortenorganisation Anpassungen vornehmen, wie Otmar Hofer, Präsident der Sortenorganisation, nach der Gesellschafterversammlung vom 6. Mai dem «Tagblatt» sagte. So habe der Versuch, den Tilsiter in Deutschland als Premiumkäse zu etablieren, zwar viel Geld gekostet, aber kaum mehr Absatz gebracht.
«Wir sollten uns wohl eher auf den Schweizer Markt konzentrieren», sagte Hofer der Zeitung. Potenzial sehe er in der Westschweiz, den er als «inländischen Exportmarkt» bezeichnet. Der Tilsiter sei in der Romandie noch kaum bekannt, habe dort als eher milder Käse aber durchaus Chancen.
Suche nach neuer Geschäftsführung nach den Sommerferien
Die Sortenorganisation Tilsiter hatte in den letzten Tagen für Schlagzeilen gesorgt. Sie meldete für 2024 einen Verlust von rund 280'000 Franken, unter anderem habe es «nicht geschäftsmässig begründete Aufwände der Geschäftsführung» von 107'898 Franken gegeben, schrieb die Sortenorganisation in einer Mitteilung. Die Tilsiterkommission will abklären, wie es dazu gekommen ist. Der Geschäftsführer Urs Hänni, seit 2022 im Amt, ist seit Anfang April weg (foodaktuell.ch berichtete).
Otmar Hofer sagte nach der Gesellschafterversammlung vom 6. Mai gegenüber dem «Tagblatt», es habe an der Versammlung durchaus Fragen und Diskussionen zu den Ausgaben gegeben. Trotzdem hätten die Gesellschafter allen Anträgen zugestimmt. Auch gefährde das Defizit die Existenz der Sorgenorganisation nicht. Mit der Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für Urs Hänni will die Sortenorganisation nach den Sommerferien beginnen. Man suche eine Person, «die ein gutes Verständnis für die Marke und den Schweizer Detailhandel hat», sagte Hofer der Zeitung.

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