Die Wassersparte braucht laut Nestlé frisches Geld.
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Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat Nestlé die Bank Rothschild damit beauftragt, Nestlés Wassersparte mit Marken wie Perrier, Vittel oder San Pellegrino zu verkaufen. Gespräche mit interessierten Beteiligungsgesellschaften sollen bereits laufen. Nestlé wolle eine Minderheitsbeteiligung behalten, heisst es weiter. Der Deal könnte gemäss Reuters Nestlé mindestens fünf Milliarden Euro einbringen. Gegenüber SRF gab Nestlé an, die Wassersparte brauche frisches Geld, darum mache eine Partnerschaft mit einem anderen Unternehmen Sinn.
Auf Anfang 2025 hatte Nestlé das Wassergeschäft in eine eigene Geschäftseinheit ausgelagert. Nestlé-Chef Laurent Freixe kündigte zudem an, dass man nach Partnern für das Wassergeschäft suche. Das Wassergeschäft von Nestlé ist weniger profitabel als etwa das Geschäft mit Nescafé und Nespresso. Zudem sorgt es immer wieder für Skandale, zuletzt in Frankreich, wo Nestlé unerlaubte Filtriermethoden einsetzte. Bereits 2021 hatte sich Nestlé von seinem US-amerikanischen Wassergeschäft getrennt.