Die Milchverarbeitung steht vor einer Revolution: Mit dem Konzept «Maximale Ausbeute, keine saure Molke» will Arla Foods Ingredients zeigen, wie Molkereien nicht nur effizienter, sondern auch nachhaltiger produzieren können. Im Fokus stehe dabei das Nutrilac® HighYield-Sortiment – eine Lösung, die den Produktionsprozess von gesiebten Milchprodukten grundlegend verändert, wie Arla in einer Mitteilung schreibt.
Traditionell gehen beim Filtern von gesiebten Milchprodukten wie griechischem Joghurt oder Frischkäse rund zwei Drittel der Milch als saure Molke verloren. Das ist nicht nur ein erheblicher Nährstoffverlust, sondern verursacht auch hohe Entsorgungskosten. Die Arla-Lösung verspricht, dass durch die Zugabe von Nutrilac® HighYield vor der Fermentation die aufwändige Molketrennung komplett entfällt. Das Resultat: eine 100-prozentige Milchausbeute – ohne Abfall, ohne saure Molke.
Für Molkereien bedeute das mehr Produkt aus weniger Rohstoff – bei gleichbleibender Qualität. Denn Nutrilac® HighYield benötigt nur minimale Anpassungen an bestehenden Anlagen, reduziert den Bedarf an kostenintensiver Trenn- und Filtertechnik und erlaubt es, die Produktionsmenge flexibel zu steigern oder mit bis zu 85 % weniger Milch gleich viel zu erzeugen.
Vier neue Hochertragsrezepte illustrieren die Bandbreite des Konzepts: Zwei griechische Joghurts mit cremiger Textur, Hüttenkäse mit 7,4 % bzw. 10 % Protein und ein streichfähiger Frischkäse. Alle Produkte würden durch Geschmack, Textur und lange Haltbarkeit überzeugen – dank hervorragender Wasserbindung. «Mit Nutrilac® HighYield holen Molkereien das Maximum aus jedem Tropfen Milch heraus», wird Claus Bukbjerg Andersen, Senior Category Manager von Arla zitiert. Das Konzept ermögliche nachhaltiges Wachstum bei gleichzeitiger Erweiterung des Produktportfolios.