Nestlé bringt sein neues Deep-Tech-Zentrum im bestehenden Nestlé System Technology Center in Orbe unter.
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Der Nahrungsmittelkonzern Nestlé will seine Forschungs- und Entwicklungskompetenzen in Biotechnologie und Deep Tech stärken. Dazu plant Nestlé in der ersten Jahreshälfte 2026 ein neues Deep-Tech-Zentrum im waadtländischen Orbe zu eröffnen. Das Zentrum sei das erste seiner Art in der gesamten Nahrungsmittel- und Ernährungsindustrie, schreibt Nestlé in einer Mitteilung. Im neuen Zentrum sollen Technologien wie Sensoren, Roboter, Codierungssysteme und KI-Lösungen vorangetrieben werden. Auch die Fähigkeiten in der Präzisionsfermentation sollen erweitert werden.
Davon erhofft sich Nestlé neue Fähigkeiten, um neue funktionale Lebensmittel und bioaktive Wirkstoffe zu entwickeln - für werdende Mütter, Kleinkinder und die therapeutische Ernährung. Auch spezielle Nahrungsmittel zur Unterstützung beim Abnehmen oder für ein gesundes Alter sollen so entwickelt werden. Auch in der Tiernahrung will Nestlé die klinisch erprobten Ernährungslösungen einsetzen, etwa bei Therapeutika für Haustiere. Die neuen Technologien sollen zudem die Entwicklung smarter Kaffeemaschinen, autonomer Produktionsanlagen und neuer Lösungen für eine dynamische Qualitätssicherung ermöglichen.
Finanzieren will Nestlé die Neuausrichtung seiner Forschung durch eine schlankere Forschungs- und Entwicklungsorganisation, flexiblere Arbeitsprozesse, ein fokussiertes Innovationsportfolio und der Umverteilung von F&E-Ressourcen.
Das geplante neue Deep-Tech-Zentrum wird in der bestehenden Einrichtung des Nestlé-Technologiezentrums im waadtländischen Orbe eröffnet.