Käserin Daniela Weber produziert in Düdingen Vacherin Fribourgeois AOP.
Quelle: IPVF/zVg
Letztes Jahr wurden 3173 Tonnen Vacherin Fribourgeois AOP produziert, eine der höchsten Produktionsmengen in der Geschichte. Das schreibt die Interprofession des Vacherin Fribourgeois (IPVF) in einer Mitteilung. Die Produktion von Vacherin Fribourgeois in Bio-Qualität lag mit 73,5 Tonnen unter dem Vorjahr, was laut Jahresbericht am Rückgang von Biomilchproduzenten lag. Insgesamt habe man ein Gleichgewicht zwischen Produktion und Absatz gefunden, die Lagerbestände seien «gesund», heisst es weiter.
Die Exporte erreichten mit 445 Tonnen letztes Jahr einen Rekord. Sie stiegen um 23 Prozent gegenüber 2023 (361 Tonnen). Frankreich, Deutschland und die Benelux-Länder waren die wichtigsten Exportländer. Für 2025 legte die Interprofession die Produktionsquoten für Vacherin Fribourgeois AOP sowohl im Tal als auch auf der Alp auf 100 Prozent fest.
An der Generalversammlung vom Donnerstag präsentierte Direktor Romain Castella die neue Mengenstrategie des Vorstandes für die kommenden Jahre. Die Interprofession wird künftig laut Mitteilungen strikter mit ihren Regelungen umgehen und mehr Mittel in den Kampf gegen Betrug investieren. Eine umfassende Überarbeitung der IPVF-Regelungen wurde vor einigen Monaten eingeleitet.