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Texas: Gesetzesentwurf will Warnhinweise auf Lebensmitteln

In Texas sollen verarbeitete Lebensmittel einen Warnhinweis auf der Verpackung tragen, wenn sie gewisse künstliche Inhaltsstoffe enthalten. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor.

Der geplante Warnhinweis würde eine Vielzahl von verarbeiteten Lebensmitteln betreffen.

Quelle: Symbolbild Franki Chamaki/Unsplash

«Make Texas Healthy Again Act» wird der Gesetzesentwurf des texanischen Senats genannt. Er sieht vor, dass verpackte Lebensmittel, die in Texas produziert und verkauft werden, einen Warnhinweis auf der Verpackung tragen müssen, wenn sie einen von insgesamt 44 Inhaltsstoffen enthalten, die in der EU, Großbritannien, Kanada oder Australien verboten oder eingeschränkt sind, in den USA jedoch weiterhin zugelassen sind. Das berichtet das Branchenportal foodbev.com.
Der Gesetzentwurf wurde im texanischen Senat einstimmig verabschiedet. Nun muss ihn Gouverneur Greg Abbott prüfen. Wenn das Gesetz in Kraft tritt, könnte es die Verpackungsvorschriften nicht nur in Texas, sondern in den ganzen USA erheblich verändern. Hersteller standardisieren häufig die Einhaltung der Vorschriften landesweit , um die Komplexität der Lieferkette zu verringern, wie foodbev.com weiter schreibt.
Das Gesetz sieht vor, dass Hersteller folgenden Hinweis auf betroffene Produkte anbringen müssten: «Warnung: Dieses Produkt enthält einen Inhaltsstoff, der von den zuständigen Behörden in Australien, Kanada, der Europäischen Union oder dem Vereinigten Königreich nicht für den menschlichen Verzehr empfohlen wird.»
Vom Warnhinweis betroffen sind 44 Inhaltsstoffe, darunter synthetische Lebensmittelfarbstoffe, Konservierungsstoffe wie Butylhydroxyanisol (BHA), Mehlzusatzstoffe wie Kaliumbromat, teilweise hydrierte Öle oder Zusatzstoffe wie Titandioxid. Viele dieser Inhaltsstoffe sind in anderen Ländern aus gesundheitlichen Bedenken verboten oder stark eingeschränkt, in den USA jedoch weiterhin erlaubt.
Betroffen wäre ein breites Sortiment an Produkten, von Chips, Süsswaren, Snacks über Cerealien, Tiefkühlgerichte und Instantnudeln bis zu Getränken. Marken wie Doritos, Skittles, Gatorade, Capri Sun, Oreos und Hostess müssten den Warnhinweis auf gewissen Produkten anbringen, wie foodbev.com weiter schreibt.
Noch ist unklar, ob Gouverneur Abbott dem Gesetz zustimmt. Wenn ja, müsste es bis 2027 umgesetzt werden. Hersteller hätten also nur wenig Zeit, um entweder ihre Rezepturen zu ändern oder die Verpackungen gesetzeskonform zu gestalten.

Kärcher Kärcher

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