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Von einem «starken Zeichen», schreibt Coop in einer Mitteilung zu seinen neuesten Preissenkungen. Im laufenden Jahr habe man bereits bei über 1000 Supermarkt-Produkten die Preise gesenkt: Von Grundnahrungsmitteln über Haushaltsartikeln bis hin zu Getränken, Früchten und Gemüse sowie Milchprodukten. Die Investitionen in tiefe Preise hätten im laufenden Jahr bereits über 50 Millionen Franken betragen.
Dies sei ein Engagement für Kundinnen und Kunden zur Entlastung ihres Haushaltsbudgets. «Wir nehmen unser Versprechen ernst, hochwertige Produkte zu attraktiven Preisen anzubieten», wird Andrea Kramer, Leiterin der Direktion Marketing/Beschaffung, zitiert. Im vergangenen Jahr seien 2400 Produkte im Preis gesenkt worden, mit einem Investitionsvolumen von 80 Millionen Franken. Seit 2019 habe Coop über 650 Millionen Franken in Preissenkungen investiert.
In der Tiefpreislinie Prix-Garantie sei der Händler mit 1500 Produkten Vorreiter. Nach der Einführung von 60 neuen Prix-Garantie-Produkten im vergangenen Jahr baute Coop das Sortiment im laufenden Jahr um weitere 30 Artikel aus. Zudem verkauft der Grossverteiler auch Markenartikel zum Discountpreis und lanciert wöchentlich mehr als 500 Aktionen.
Die tiefen Preise gehen nicht spurlos an den Lieferanten des Händlers vorbei. So verlangt Coop zum Beispiel von den Gemüseproduzenten ab 2026 eine Rückvergütung von 3 Prozent.
Die Produzenten kritisieren das Vorgehen und der Verein Faire Märkte Schweiz reichte Anzeige bei der Weko ein.