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Die Zahl der Zoonosen ist gestiegen

Letztes Jahr gab es in der Schweiz mehr Fälle von gemeldeten Zoonosen als im Vorjahr. Die Zahl der lebensmittelbedingten Krankheitsausbrüche blieb stabil.

Pouletfleisch ist eine häufige Übertragungsquelle von Zoonosen.

Quelle: Symbolbild Pixabay

Im Jahr 2024 gab es in der Schweiz mehr gemeldete Fälle von Zoonosen als im Vorjahr, also von Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen und umgekehrt übertragen werden können. Die beiden am häufigsten verzeichneten Zoonosen beim Menschen bleiben wie in den Vorjahren, die beiden Durchfallerkrankungen Campylobacteriose und Salmonellose, wie das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen in seinem aktuellen Zoonose-Bericht schreibt (Sie können ihn hier runterladen).
Insgesamt wurden 8280 labordiagnostisch bestätigte Fälle von Campylobacter-Infektionen gemeldet. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr (6762 Fälle) eine deutliche Zunahme. Auch für die Salmonellose wurde im Jahr 2024 mit 2344 labordiagnostisch bestätigten Fällen beim Menschen eine deutliche Zunahme verzeichnet (Vorjahr 1823 Fälle). Mit insgesamt 1361 gemeldeten Fällen im Jahr 2024 nahmen auch die lebensmittelbedingten Infektionen mit Shigatoxin-bildenden Escherichia coli (STEC) beim Menschen zu (Vorjahr 1225 Fälle).
Der Grund für die deutliche Zunahme der meisten Zoonosen ist laut BLV unklar. Möglicherweise könnten besondere klimatische Bedingungen dafür verantwortlich sein, insbesondere die schweizweiten Unwetter, so das Bundesamt.
Insgesamt 43 lebensmittelbedingte Krankheitsausbrüche wurden 2024 in der Schweiz von den Kontrollbehörden gemeldet. Mindestens 347 Personen erkrankten, mindestens 16 Personen wurden hospitalisiert und es kam zu zwei Todesfällen.

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