Das privatrechtliche Unternehmen CST plant den Bau eines unterirdischen Logistiksystems durch das Mittelland.
Quelle: zVg
Die unterirdische Gütermetro Cargo sous terrain (CST) hat die nächste planerische Hürde genommen. An seiner Sitzung vom 25. Juni hat der Bundesrat den Sachplan Verkehr, Teil unterirdischer Gütertransport, verabschiedet. Damit ist eine von mehreren Voraussetzungen für die spätere Erteilung einer Baubewilligung erfüllt, wie der Bundesrat in einer Mitteilung schreibt. Im Sachplan unterirdischer Gütertransport (SUG) werden die raumplanerischen Interessen zwischen der Cargo sous terrain AG (CST), dem Bund und den vier betroffenen Kantonen abgestimmt. Der SUG enthält unter anderem die Linienführung (Korridor) der vorgesehenen ersten Teilstrecke zwischen Härkingen und Zürich sowie die Perimeter der Hub-Standorte.
Die private Cargo sous terrain AG, die hinter der Gütermetro steckt, nennt die Entscheidung des Bundesrates in einer Mitteilung einen «wichtigen Meilenstein für die Realisierung der Logistik-Lösung CST». Sie schaffe mehr Planungssicherheit. Es brauche aber noch weitere Abklärungen, bevor man die definitiven Standorte für die Logistikhubs und die genaue Tunnelführung festsetzen könne. Der Bund hat die CST zudem aufgefordert, die eigenen Projektannahmen von unabhängiger Seite nochmals verifizieren zu lassen, um so die Machbarkeit des Projekts nachzuweisen. Diese Verifikation ist laut CST abgeschlossen, die Ergebnisse habe man mit dem Bundesamt für Verkehr geteilt.