Krones an der letzten Brau Beviale in Nürnberg.
Quelle: zvg
Zwar ging im ersten Halbjahr 2025 der Wert der Bestellungen gegenüber dem sehr hohen Vorjahreswert leicht um 2,2 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,79) zurück. Doch die Investitionsbereitschaft der Krones-Kunden aus der Getränke- und Lebensmittelindustrie sei weiterhin robust, wie das Unternehmen in seiner Mitteilung zum Halbjahresergebnis schreibt.
Den Umsatz steigerte Krones von Januar bis Juni um 6,7 Prozent auf 2,73 Milliarden Euro. Kalenderbedingt schwächte sich das Wachstumstempo im zweiten Quartal wie erwartet ab. Das EBITDA legte im ersten Halbjahr um 12,6 Prozent auf 288,5 Millionen Euro zu. Damit verbesserte sich die EBITDA-Marge deutlich von 10 Prozent im Vorjahr auf 10,6 Prozent und hat sich laut Mitteilung somit im Prognosekorridor für das laufende Geschäftsjahr bestätigt. Krones steigerte in den ersten sechs Monaten 2025 den ROCE von 18,8 Prozent auf 19,0 Prozent und erwirtschaftete einen Free Cashflow vor M&A-Aktivitäten von 46,7 Millionen Euro (Vorjahr: 127,0 Millionen).
Der im vergangenen Jahr übernommene Schweizer Maschinenbauer Netstal trug zwar zum Umsatzanstieg bei, hielt aber beim Gewinn nicht in gleichem Masse Schritt. Für das Gesamtjahr peilt Krones wie bisher ein Umsatzwachstum von sieben bis neun Prozent und eine operative Rendite von 10,2 bis 10,8 Prozent an. Die Auftragsbücher des Weltmarktführers aus Neutraubling bei Regensburg seien weiterhin prall gefüllt, wie es weiter heisst. Der Auftragsbestand von 4,3 Milliarden Euro sichert nach Unternehmensangaben jedoch die Auslastung bis Mitte kommenden Jahres.