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Ein neues Recyclingverfahren für Kunststoffverpackungen

Procter & Gamble und das Recyclingunternehmen Lindner haben eine neue Recyclingtechnologie vorgestellt: Mit einem lösungsmittelbasierten Extraktionsverfahren werden Verunreinigungen, Gerüche, Klebstoffe und Druckfarben aus gebrauchten Kunststoffverpackungen entfernt.

Lindner präsentierte die neue Technologie Flexloop an der Kunststoffmesse K in Düsseldorf.

Quelle: Messe Düsseldorf / ctillmann

Mit dem neuen Verfahren sollen Kunststofffolien nach ihrem Gebrauch recycliert und wieder in den Kreislauf zurückgeführt werden. Die beiden Partner gaben ihre Kooperation für die Technologie Flexloop auf der internationalen Kunststoffmesse K in Düsseldorf bekannt, wie die «Lebensmittelzeitung» berichtet.
Flexloop ist eine Erweiterung des mechanischen Kunststoffrecyclings: Nach dem Waschen durchlaufen die Post-Consumer-Folien ein lösungsmittelbasiertes Extraktionsverfahren. Dabei werden unbeabsichtigt eingetragene Stoffe (NIAS), die während der Kunststoffsammlung in die Folien gelangen, aus den Polymeren extrahiert, ohne deren Struktur anzugreifen. Auch Gerüche, Klebstoffe und Drucktinte werden auf diese Weise entfernt. Die derart gereinigten Kunststofffasern werden danach zu Granulat verarbeitet.
Lindner will noch dieses Jahr in Österreich eine Pilotanlage mit der neuen Technologie eröffnen, wie es in dem Bericht weiter heisst. In Labortest habe das Post-Consumer-Rezyklat aus dem Flexloop-Verfahren einen hohen Reinheitsgrad erreicht, der es erneut für die Verarbeitung zu sensitiven Folien für den Kosmetik- und Hygienebereich qualifiziere, heisst es weiter. Auch Food-Kontakt soll künftig möglich sein. Einen Antrag auf Zulassung bei der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) können die beiden Unternehmen allerdings stellen, wenn die erste Anlage steht.

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