Chinesische Handelskette will 20 Läden in der Schweiz eröffnen
Mit Miniso betritt ein milliardenschwerer Retailer aus China Schweizer Boden. Die Ambitionen sind gross.
Ein weiterer chinesischer Händler nimmt Kurs auf die Schweiz. Nach Temu und Shein steht Miniso für einen neuen Stil aus dem Reich der Mitte. In über 112 Ländern betreibt der chinesische Detailhändler Miniso schon Shops. Diese fallen auf: Zuckerwatten-Look, wohin das Auge reicht. Das Konzept scheint zu funktionieren: Der Konzern aus Guangzhou, der erst 2013 gegründet wurde, erzielt bereits einen Umsatz von 2,3 Milliarden Dollar.
An Bahnhöfen und in Innenstädten
Ab dem kommenden Jahr soll auch die Schweiz zum Ergebnis beitragen. Als Franchisenehmer können Schweizer Händler Filialen eröffnen. Die beliebtesten Standorte sind Bahnhöfe, Shoppingcenter und 1A-Citylagen, wie die Handelszeitung schreibt. So sollen in den nächsten zehn Jahren 20 Standorte eröffnet werden.
Generationen Z und Alpha als Zielgruppe
Miniso ist zudem Lizenznehmer von Disney, Marvel, Harry Potter oder Hello Kitty. Rund 50 Prozent der Umsätze macht Miniso mit Lizenzartikeln von Weltmarken. Das ist laut Handelszeitung ein beständiges Geschäft – und eines mit noch sehr viel Potenzial. Die Zielgruppe ist entsprechend jung: Miniso zielt voll auf die Generationen Z und Alpha. Junge Menschen sollen schon ihr erstes Sackgeld in der pinken Traumwelt liegen lassen.