An der Feier nahmen unter anderem Bildungsdirektorin Dr. Silvia Steiner, ZHAW-Rektorin Prof. Dr. Regula Jöhl sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Landwirtschaft, Energiebranche, Forschung und Verwaltung teil. ZHAW-Rektorin Regula Jöhl betonte die Rolle der Hochschule als Pionierin in der Kombination von Forschung und Praxis. Die Anlage soll Wissen über die doppelte Nutzung landwirtschaftlicher Flächen generieren und direkt in die Praxis überführen. Projektleiterin Mareike Jäger hob hervor, dass bislang keine Agri-PV-Anlage über Feldkulturen in der Schweiz existiere, obwohl dort das grösste Potenzial liege, wie die ZHAW in einer Mitteilung schreibt.

Prof. Jürg Rohrer, Leiter der Forschungsgruppe Erneuerbare Energien, verwies laut der Mitteilung auf die Bedeutung der Photovoltaik für die Energiewende: Sie sei die derzeit günstigste Form der Stromerzeugung weltweit. Bildungsdirektorin Silvia Steiner unterstrich die interdisziplinäre Zusammenarbeit, die zur Realisierung des Projekts notwendig war.

Die ZHAW untersucht mit der Anlage, wie sich die partielle Beschattung durch Solarmodule auf Mikroklima, Bodentemperatur und Pflanzenwachstum auswirkt. Ziel ist es, optimale Kombinationen von Anlagensteuerung, Modulaufstellung und Kulturarten zu identifizieren, um Ernteertrag und Energieproduktion zu maximieren.

Dank der breiten fachlichen Ausrichtung am Standort Wädenswil – von klimaresilienter Landwirtschaft über Hortikultur bis zu erneuerbaren Energiesystemen – konnte das Projekt umgesetzt werden.