Die Milchproduktion war im August dank einer guten Futtergrundlage weiterhin sehr hoch und liegt 3,7 Prozent über dem Vorjahresmonat. Das geht aus dem am Dienstag publizierten Marktlagebericht der Schweizer Milchproduzenten (SMP) hervor. Die kumulierte Milchproduktion von Januar bis August 2025 betrug 2,281 Mio. Tonnen, das ist 1 Prozent mehr als in der Vorjahresperiode. Die kumulierte Bio-Milchproduktion liegt mit 188’793 Tonnen 1,3 Prozent über dem Vorjahr. Die Schweizer Milchproduzenten gehen davon aus, dass die Milchmenge ohne eine bewusste Drosselung weiterhin hoch bleiben wird.

Die kumulierte Käseproduktion ist mit einem Plus von 4,5 Prozent (141’055 Tonnen) deutlich über dem Vorjahr. Zulegen konnten vor allem übrige Frischkäse (+22,4%), Industrieware (+27,9%), Quark (+8,9%), Le Gruyère AOP (+5,7%), «Andere» Halbhart- und Hartkäse / halb- bis vollfett (+5.8%), Emmentaler AOP (+4,1%) und Mozzarella (+2 %).

Den grössten Produktionsrückgang verzeichnen die Kategorien Switzerland Swiss ( -20,8%), «Andere» Halbhart- und Hartkäse / mager, viertelfett (-10,7%), Appenzeller (-3,6%), Vacherin Fribourgeois AOP (-9,9%), Raclette Suisse (-1,4%), Bergkäse (-5,2%) und Tête de Moine AOP (-5.6 %).

Weil insgesamt im August mehr unterfette Käse hergestellt wurden, gab es zusätzliches Milchfett, das zu Butter verarbeitet wurde. Gegenüber August 2024 wurde im August 2025 fast 17 Prozent mehr Butter hergestellt. Die kumulierte Butterproduktion von Januar bis August liegt 3,3 Prozent unter dem Vorjahr.